Bäuerinnen und Bauern betreiben aktiv Boden- und Gewässerschutz
Vor kurzem veröffentlichte die Arbeiterkammer wieder die Ergebnisse der nahezu jährlich durchgeführten Untersuchungen von Wasserproben verschiedener Hausbrunnen auf Nitrat. Dabei wurden von der Arbeiterkammer mit einem Schnellmessverfahren („Reflectoquant“ und „Photometer“) Nitratmessungen von Wasserproben, die von Konsumentinnen und Konsumenten zur Verfügung gestellt wurden, durchgeführt.
Heuer wurden 662 Wasserproben von Hausbrunnen aus 20 Gemeinden aus den Bezirken Steyr Land, Wels Land, Perg und Eferding untersucht. Laut den Ergebnissen überschreiten 13,7 Prozent der Messstellen den Grenzwert von 50 Milligramm Nitrat pro Liter. Der von der Arbeiterkammer daraus abgeleiteten Schlussfolgerung – „Die Belastung des Grundwassers mit Nitrat stammt aus der Überdüngung durch die Landwirtschaft“ – muss klar widersprochen werden.
„Die präsentierten Ergebnisse der Trinkwassertests und deren Interpretation sind vor allem als politische Panikmache auf Kosten der Landwirtschaft zu qualifizieren“, betont Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Waldenberger.