26.11.2019 |
von DI Michael Wöckinger
Magermilchpulver hält Kurs an der EEX
![[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2019.11.26%2F1574774864946771.jpg]](https://cdn.lko.at/lko3/mmedia/image/2019.11.26/1574774864946771.jpg?m=MzYzLDIzNA%3D%3D&_=1574774865)
Der Kieler Rohstoffwert konnte im Oktober um 2,8 Cent bzw. knapp 9% zulegen. Der Rohstoffwert Milch gibt nicht den Milchauszahlungspreis einer bestimmten Molkerei an, da er nur Erlöse aus Butter und Magermilchpulver zugrunde legt. Der Rohstoffwert Milch ab Hof gilt für eine Standardmilch mit 4,0% Fett und 3,4% Eiweiß, ab Hof ohne Mehrwertsteuer. Die durchschnittlichen Erfassungskosten und Nebenkosten der Erfassung vom Milcherzeuger bis zur Molkerei in Höhe von 1,4 Cent je Kilogramm Milch sind berücksichtigt.
Von Markbeobachtern ist zu erfahren, dass die Nachfrage sowohl am Binnen- als auch am Weltmarkt für Magermilchpulver immer noch rege ist und angesichts der abgebauten Bestände sowie der momentan noch sinkenden Milchverfügbarkeit die Preise steigen.
Vielleicht können die niedrigen Butterpreise für eine Nachfragebelebung sorgen und damit den Weg nach oben einschlagen.
Das Milchbarometer des deutschen Raiffeisenverbandes berechnet Werte aus den Erwartungen der Marktteilnehmer an der Warenterminbörse EEX. Die Milchbarometerkurve zeigt Ende Oktober bis zum März 2020, dass die Schwäche bei Butter durch die Magermilchpulverpreise überkompensiert wird. Offensichtlich wird von den Marktteilnehmern an der Warenterminbörse davon ausgegangen, dass die derzeit günstigen Rahmenbedingungen auf den internationalen Milchmärkten auch ab dem 2. Quartal 2020 zu günstigeren Börsenmilchwerten führen. Wichtig ist zu betonen, dass es sich um eine Momentaufnahme der Preiserwartungen handelt und die Milcherzeugerpreise oftmals deutlich unterhalb der Börsenmilchwerte liegen, insbesondere in steigenden Marktphasen.
Von Markbeobachtern ist zu erfahren, dass die Nachfrage sowohl am Binnen- als auch am Weltmarkt für Magermilchpulver immer noch rege ist und angesichts der abgebauten Bestände sowie der momentan noch sinkenden Milchverfügbarkeit die Preise steigen.
Vielleicht können die niedrigen Butterpreise für eine Nachfragebelebung sorgen und damit den Weg nach oben einschlagen.
Das Milchbarometer des deutschen Raiffeisenverbandes berechnet Werte aus den Erwartungen der Marktteilnehmer an der Warenterminbörse EEX. Die Milchbarometerkurve zeigt Ende Oktober bis zum März 2020, dass die Schwäche bei Butter durch die Magermilchpulverpreise überkompensiert wird. Offensichtlich wird von den Marktteilnehmern an der Warenterminbörse davon ausgegangen, dass die derzeit günstigen Rahmenbedingungen auf den internationalen Milchmärkten auch ab dem 2. Quartal 2020 zu günstigeren Börsenmilchwerten führen. Wichtig ist zu betonen, dass es sich um eine Momentaufnahme der Preiserwartungen handelt und die Milcherzeugerpreise oftmals deutlich unterhalb der Börsenmilchwerte liegen, insbesondere in steigenden Marktphasen.
![[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2019.11.26%2F1574775039736755.jpg]](https://cdn.lko.at/lko3/mmedia/image/2019.11.26/1574775039736755.jpg?m=MzYzLDE3Ng%3D%3D&_=1574775040)
Warum stagnieren bzw. sinken in Österreich die Auszahlungspreise?
Hierbei spielen mehrere Faktoren eine Rolle. In Österreich wird die Milch zum überwiegenden Teil weiterverarbeitet und veredelt. Leider konnten hier Kostensteigerungen der Verarbeiter bislang nicht eingebracht werden. Die bisherigen Auszahlungspreise müssen ebenfalls Berücksichtigung finden.
Von Landwirten wird von teilweise von großen Unterschieden zwischen den Molkereien berichtet. Unterschiede in den Auszahlungspreisen bestehen zweifelsohne. Es ist allerdings wichtig auf Basis gleicher Werte zu vergleichen. Allfällige Zuschläge z.B. für Tierwohl müssen berücksichtigt werden. Die LK OÖ bietet mit dem Milchpreisvergleichsrechner eine einfache und Möglichkeit Preise objektiv zu vergleichen.
In Österreich ist es wichtig, dass die Strukturen der Erzeugung sowie die zusätzlichen Qualitätsauflagen und Konsumentenwünsche im Preis ihren Niederschlag finden müssen.
Von Landwirten wird von teilweise von großen Unterschieden zwischen den Molkereien berichtet. Unterschiede in den Auszahlungspreisen bestehen zweifelsohne. Es ist allerdings wichtig auf Basis gleicher Werte zu vergleichen. Allfällige Zuschläge z.B. für Tierwohl müssen berücksichtigt werden. Die LK OÖ bietet mit dem Milchpreisvergleichsrechner eine einfache und Möglichkeit Preise objektiv zu vergleichen.
In Österreich ist es wichtig, dass die Strukturen der Erzeugung sowie die zusätzlichen Qualitätsauflagen und Konsumentenwünsche im Preis ihren Niederschlag finden müssen.