OÖ: Der Schlachtrinder- und Kälbermarkt von 21. bis 27. Juli 2025
Schlachtrinder:
In Deutschland mehren sich inzwischen die Forderungen der Schlachtunternehmen nach einer Preissenkung. Zwar bleibt das Angebot weiterhin knapp, dennoch scheint die Preisspitze vorerst erreicht zu sein. Mit Beginn der Urlaubszeit verläuft der Handel mit Rindfleisch ruhiger. Entsprechend reduzieren die Schlachthöfe ihre Aktivitäten. Dabei zeigt sich eine unterschiedliche Preisentwicklung zwischen Nord- und Süddeutschland.
Auch in Österreich gestaltet sich das Rindfleischgeschäft insgesamt etwas ruhiger. Die Urlaubszeit, höhere Temperaturen sowie das aktuell hohe Preisniveau wirken dämpfend auf den Fleischabsatz.
Das Angebot an Jungstieren bewegt sich seit Wochen auf einem ähnlichen Niveau und kann den Bedarf der Unternehmen grundsätzlich decken. Auch hier scheint die Preisspitze, sowohl im Export als auch im Inland, vorerst erreicht zu sein. Bei den Jungstierpreisen konnte allerdings mit einzelnen Marktteilnehmern keine Einigung erzielt werden.
Ähnlich stellt sich die Lage im Handel mit Schlachtkühen dar. Die Nachfrage ist für die Jahreszeit nach wie vor gut, doch auch hier dürfte die Preisgrenze erreicht worden sein. Die Preise bleiben stabil.
Bei den Schlachtkälbern ist weiterhin eine Preissteigerung zu verzeichnen - auch in der laufenden Woche setzen sich die Preisanstiege fort.
DI Werner Habermann, ARGE Rind
Auch in Österreich gestaltet sich das Rindfleischgeschäft insgesamt etwas ruhiger. Die Urlaubszeit, höhere Temperaturen sowie das aktuell hohe Preisniveau wirken dämpfend auf den Fleischabsatz.
Das Angebot an Jungstieren bewegt sich seit Wochen auf einem ähnlichen Niveau und kann den Bedarf der Unternehmen grundsätzlich decken. Auch hier scheint die Preisspitze, sowohl im Export als auch im Inland, vorerst erreicht zu sein. Bei den Jungstierpreisen konnte allerdings mit einzelnen Marktteilnehmern keine Einigung erzielt werden.
Ähnlich stellt sich die Lage im Handel mit Schlachtkühen dar. Die Nachfrage ist für die Jahreszeit nach wie vor gut, doch auch hier dürfte die Preisgrenze erreicht worden sein. Die Preise bleiben stabil.
Bei den Schlachtkälbern ist weiterhin eine Preissteigerung zu verzeichnen - auch in der laufenden Woche setzen sich die Preisanstiege fort.
DI Werner Habermann, ARGE Rind
Preiserwartungen netto für Woche 30/2025 (Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen)
Jungstier HK R2/3 | Preisnotierung ausgesetzt |
  |   |
Kalbin HK R2/3 | 6,02 Euro |
  |   |
Kuh HK R2/3 | Preisnotierung ausgesetzt |
  |   |
Schlachtkälber HK R2/3 | 8,45 Euro |
Nutzkälber:
Die Preise bei den Nutzkälbern sind im Preis leicht gestiegen.
Auf den RZO-Sammelstellen werden für Kälber guter Qualität etwa folgende Preise erzielt:
Stierkälber, Fleckvieh u. Fleischrassen: bei 80 kg: 9,70 Euro/kg netto (11,00 Euro/kg inkl. Mwst.), bei 100 kg 9,50 Euro/kg netto (10,70 Euro/kg inkl. Mwst.), Kuhkälber, bei 80 kg: ca. 6,90 Euro/kg netto (7,80 Euro/kg inkl. MwSt.), bei 100 kg: ca. 6,90 Euro/kg netto (7,80 Euro/kg inkl. MwSt.)
DI Michael Wöckinger
Auf den RZO-Sammelstellen werden für Kälber guter Qualität etwa folgende Preise erzielt:
Stierkälber, Fleckvieh u. Fleischrassen: bei 80 kg: 9,70 Euro/kg netto (11,00 Euro/kg inkl. Mwst.), bei 100 kg 9,50 Euro/kg netto (10,70 Euro/kg inkl. Mwst.), Kuhkälber, bei 80 kg: ca. 6,90 Euro/kg netto (7,80 Euro/kg inkl. MwSt.), bei 100 kg: ca. 6,90 Euro/kg netto (7,80 Euro/kg inkl. MwSt.)
DI Michael Wöckinger