Schwieriges Umfeld für Österreichs Schweinebauern
„Mit einem Anteil von 40 Prozent am gesamtösterreichischen Schweinebestand ist Oberösterreich das führende Bundesland in der Schweinehaltung. Daher ist eine nachhaltig positive Entwicklung dieser Sparte auch für uns als Landwirtschaftskammer von großer Bedeutung. Corona verursachte extreme Anspannungen auf den Märkten. Deshalb begrüßen wir den vor kurzem angekündigten Verlustersatz für die Schweinemast und die Ferkelerzeugung. Wir sind auch bereit, den Weg hin zu noch mehr Tierwohl im Schweinestall zu gehen, wenn dieser Zusatzaufwand in den Fleischpreisen abgegolten wird. Außerdem bin ich ein Verfechter starker Erzeugerorganisationen: Wir brauchen eine starke Bündelung auf der Landwirtschaftsseite, um mit dem Lebensmittelhandel auf Augenhöhe verhandeln zu können“, ist Franz Waldenberger, Präsident der Landwirtschaftskammer OÖ, überzeugt.