„Hui statt Pfui“ - Oberösterreich sauber halten
Jeder kennt das Bild von achtlos weggeworfenen Dosen oder Plastikflaschen am Straßenrand und in der Natur. Jedes Jahr finden sich Unmengen an Müll an Oberösterreichs Straßen, Wegen und Wiesen. Dieses Phänomen wird auch Littering genannt. Der Müll wird etwa bei der Autofahrt aus dem Fenster geworfen oder beim Spazierengehen einfach fallen gelassen. 2018 fielen allein auf Oberösterreichs Landstraßen 400 Tonnen gelitterter Abfall an. Das entspricht 66 Kilogramm Müll pro Kilometer Landstraße. Auf Autobahnen und Schnellstraßen fielen im gleichen Jahr laut einer Statistik der ASFINAG circa 1.350 Tonnen achtlos weggeworfener Müll an. Um dieser Problematik entgegenzuwirken, setzen die OÖ Umweltprofis auch 2021 die Flurreinigungsaktion „Hui statt pfui“ fort. Tatkräftig unterstützt werden sie dabei von Landjugendlichen aus ganz Oberösterreich.
„Littering ist Verschmutzung der Natur und Verschwendung von Ressourcen, da die Kreislaufwirtschaft durch das achtlose Wegwerfen von Materialien gestört und diese Abfälle daher nicht verwertet werden können. Somit geht auch eine wichtige Rohstoffquelle verloren. Wir wollen gemeinsam das Bewusstsein für das Problem Littering stärken, mehr auf Abfallvermeidung achten und von der Verpackung bis zur Entsorgung für mehr Nachhaltigkeit sorgen. Unser gemeinsames Ziel ist eine saubere Umwelt. Die Landwirtschaftskammer OÖ und der Landesabfallverband fordern, dass anfallende Entsorgungskosten nicht den Grundstückseigentümern oder Gemeinden angelastet werden“, betonen Michaela Langer-Weninger, Präsidentin der Landwirtschaftskammer OÖ und Roland Wohlmuth, Vorsitzender des OÖ Landesabfallverbandes.