Oberösterreich ist gentechnikfrei im Anbau
Die österreichische Bevölkerung lehnt mit überwältigender Mehrheit den Anbau von gentechnisch veränderten (GVO) Pflanzen ab. Oberösterreich ist eine der führenden Regionen in Europa, die den Anbau von GVO-Pflanzen auch weiterhin verhindern will. Diesem Grundbedürfnis der Gesellschaft entsprechend hat Oberösterreich den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen (GVO) verboten und mit dem OÖ Gentechnikvorsorgegesetz strenge gesetzliche Regelungen geschaffen. Auch die Landwirtschaft stellt sich klar hinter diese Position. Das Land Oberösterreich beauftragte die Landwirtschaftskammer OÖ heuer bereits zum sechsten Mal mit einem Monitoring, mit dem die Gentechnikfreiheit im Anbau überprüft wurde. Das erfreuliche Ergebnis: Auf Oberösterreichs Feldern stehen keine gentechnisch veränderten Pflanzen.
„Somit wurden insgesamt ca. 45.000 zusätzliche Samen untersucht. Alle Partien entsprachen den Bestimmungen der Saatgut-Gentechnik-Verordnung. Bei den durchgeführten Untersuchungen wurde keine GVO-Verunreinigung nachgewiesen, das heißt: das Saatgut war zu 100 Prozent GVO-frei. Die Untersuchungen des BAES zeigen, dass eine Kontrolle des Saatgutes – insbesondere ausländischer Herkunft – eine sehr effektive Methode ist, allfällige GVO-Verunreinigungen aufzuspüren. Dies unterstreicht die große Bedeutung der inländischen Saatgutproduktion, die nach Kräften zu unterstützen ist“, erläutert Michaela Langer-Weninger, Präsidentin der LK OÖ, das Ergebnis.