Hohe Investitionstätigkeit brachte stark gestiegene Nachfrage nach LK-Serviceleistungen
Die bäuerlichen Familienbetriebe unseres Bundeslandes haben im heurigen Jahr massiv in die Weiterentwicklung und Modernisierung ihrer Betriebe investiert. Ausgelöst wurde dieser Boom bei den Investitionen durch die Wiedereröffnung der agrarischen Investitionsförderung mit Jahresbeginn und durch die Gewährung der aws-Investitionsprämie als Corona-Hilfsmaßnahme. Knapp ein Drittel der 21.326 bundesweit im Bereich der Landwirtschaft eingereichten aws-Investitionsprämienanträge entfällt auf Oberösterreich. Zudem wurden heuer in OÖ bereits 4.800 agrarische Investitionsförderungsanträge gestellt. Daher kam es auch zu einer enormen Steigerung der Beratungsnachfrage. Alleine im Geschäftsfeld der Beratungen waren heuer 88.150 Kundenkontakte mit insgesamt 137.850 Beratungsstunden zu verzeichnen, das entspricht gegenüber dem Vorjahr einer Steigerung von etwa 11,5 Prozent. Insgesamt wurden im abgelaufenen Jahr von den LK-Beraterinnen und Beratern 338.900 Leistungsstunden (+ 7,2 Prozent) in den Bereichen Bildung, Beratung, Ausgleichszahlungen und Interessenvertretung erbracht. „Die Bäuerinnen und Bauern sehen damit eine positive Perspektive in der Land- und Forstwirtschaft und haben daher ihre Betriebe konsequent weiterentwickelt sowie modernisiert. Unser Anspruch als Kammer ist es, die bäuerlichen Familien dabei durch Bildungs- und Beratungsangebote, aber auch in der agrar- und interessenspolitischen Arbeit bestmöglich zu unterstützen“, betont Kammerdirektor Karl Dietachmair.