LK-Vollversammlung fordert von der EU deutlichen Bürokratieabbau
Seit geraumer Zeit verlangt die Landwirtschaftskammer ein Umdenken auf EU-Ebene. Viele Bäuerinnen und Bauern sind angesichts der immer mehr werdenden Bürokratie, umfangreicheren Nachweispflichten und praxisfernen Verordnungsinhalten frustriert. Den EU-weiten Bauernprotesten liegen ähnliche Forderungen zu Grunde. Aufgrund des immer größer werdenden Drucks, werden nun verstärkt Debatten rund um kurz- und langfristige Maßnahmen zur Entbürokratisierung auf nationaler und auf EU-Ebene geführt.
Eine zentrale Forderung besteht darin, dass EU-Verordnungen an die natürlichen Bedingungen und Erfordernisse der Mitgliedsstaaten anzupassen sind und Entscheidungen auf wissenschaftlich fundierter Basis mit ausreichender Folgenabschätzung getroffen werden. „Die steigende Anzahl von Vorschriften, Formularen und Genehmigungsprozessen stellt immer mehr bäuerliche Familienbetriebe vor enorme Herausforderungen und führt mittlerweile auch zu einer massiven Beanspruchung und Frustration der Betriebsführer, so LK-Präsident Franz Waldenberger.