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Entwaldungsverordnung vorerst aufgeschoben

Die 2023 beschlossene EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) steht von Beginn an unter Kritik der österreichischen Land- und Forstwirtschaft. Ursprünglich sollte die Verordnung ab Anfang 2025 umgesetzt werden. Die EU-Kommission hat nun angekündigt die Umsetzung um zwölf Monate zu verschieben. Zahlreiche Verbände und Organisationen, angeführt von der Landwirtschaftskammer, sowie Vertreter der Papier- und Holzindustrie, haben sich im Vorfeld und nun erfolgreich für diesen Aufschub auf EU-Ebene eingesetzt.

„Der gewährte Aufschub verschafft uns dringend benötigte Zeit. Wir haben von Anfang an darauf hingewiesen, dass die aktuelle Form der Verordnung nicht praxistauglich ist. Trotz strenger nationaler Forstgesetze verlangt die EUDR von allen Betrieben den Nachweis, dass ihre Produkte von entwaldungsfreien Flächen stammen. Dies stellt eine unnötige bürokratische Belastung dar, insbesondere für Kleinwaldbesitzer, bei denen der administrative Aufwand den Ertrag übersteigen würde. Dies würde zu einer "kalten Stilllegung" bedeutender Waldflächen führen. Daher wurde der zeitliche Aufschub gefordert, um eine praxistauglichere und administrativ einfachere Lösung zu ermöglichen“, so LK-Präsident Franz Waldenberger.
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Mit dem zeitlichen Aufschub der Entwaldungsverordnung wurde eine zentrale Forderung der Landwirtschaftskammer noch rechtzeitig umgesetzt, so LK Präsident Franz Waldenberger. © Landwirtschaftskammer OÖ

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