Afrikanische Schweinepest: Vorsichtsmaßnahmen ernst nehmen
Kürzlich wurde im deutschen Bundesland Hessen der erste Fall von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei einem Wildschwein bestätigt. Derzeit findet dort die Suche nach weiteren Kadavern statt. Auch im Norden Deutschlands, in Ungarn, Tschechien, Slowakei, Kroatien und Italien werden laufend ASP-Fälle gemeldet. Österreich ist somit von ASP-Fällen quasi „umzingelt“. Deswegen ruft die Landwirtschaftskammer OÖ gerade aufgrund der bevorstehenden Reisesaison dazu auf, besondere Vorsichtsmaßnahmen walten zu lassen, um diese Seuche möglichst weiter von Österreich fern zu halten.
Das Risiko, die Afrikanische Schweinepest (ASP) auch nach Österreich einzuschleppen, ist sehr groß. Das Gesundheitsministerium ruft zu besonderer Vorsicht und Beachtung der sogenannten Biosicherheit auf. „Österreich ist bisher von ASP-Fällen verschont geblieben. Um diese Situation möglichst beizubehalten, weisen wir erneut auf die ständig evidente Gefahr vor unseren Grenzen hin und ersuchen die Bevölkerung dringend, die empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten. Wir appellieren an Touristen, Jäger, Gastarbeitskräfte, LKW-Fahrer und sonstige Reisende, die sich in den betroffenen Gebieten aufhalten oder aufgehalten haben, keine Schweinefleischprodukte, Kleidungsstücke wie Schuhwerk oder Gegenstände aus diesen Ländern nach Hause mitzunehmen, an denen sich kontaminiertes Erdreich aus Waldgebieten befinden könnte", betont LK OÖ-Präsident Franz Waldenberger.