Erste Kürbiskernölpresse in Oberösterreich - Grünes Gold aus Krenglbach
Das ölreiche Oberösterreich macht den nächsten Schritt
Seit den Anfängen des Ölkürbis-Anbaus in Oberösterreich im Jahr 2010 wurde die Ernte gänzlich im Rahmen eines Vertragsanbaues an steirische Kernölproduzenten vermarktet. Ohne eine Kernölpresse im Land ob der Enns mussten die geernteten Kürbiskerne nach der Trocknung zur anschließenden Röstung und Pressung in die Steiermark transportiert werden. Mit einer neuen Ölpresse bei Melanie und David Roitner in Krenglbach bleibt nun auch die Verarbeitung der Kerne in der Region. "Zum Unternehmergeist der Familie Roitner vulgo Geymayr kann ich nur gratulieren. Das Angebot der Lohn-Pressung an die umliegenden Bäuerinnen und Bauern wir die Direktvermarktung insgesamt stärken. Das ist überbetriebliche Zusammenarbeit von ihrer besten Seite", so Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger.
Entwicklung des Ölkürbis-Anbaus in Oberösterreich
„Die Anbaubedingungen in Oberösterreich für Ölkürbis sind sehr günstig, Im Bundesländervergleich weisen unsere Bäuerinnen und Bauern mit rund 900 Kilogramm trockene Kerne pro Hektar meist die besten Erträge auf. Sehr erfreulich ist, dass sich der Anbau nach dem harten Rückschlag im Jahr 2016 wieder auf ein Niveau von knapp 2000 Hektar etabliert hat“, so LK-Vizepräsident ÖR Karl Grabmayr.