NR-Wahl für Bauernschaft entscheidend
Bäuerinnen und Bauern sind wie kaum eine andere Berufsgruppe in einem sehr hohen Maß von politischen Entscheidungen der Bundesregierung und des Parlamentes abhängig. Auch agrarpolitische Entscheidungen auf EU-Ebene werden in den zuständigen EU-Fachministerräten ganz wesentlich von Vertretern der Bundesregierung mitgestaltet. Da die Zeiten absoluter Mehrheiten einzelner politischer Parteien vorbei sind, erfordern politische Entscheidungen stets Kompromisse von zwei oder mehreren Parteien.
„In dieser Situation stellt die wirksame Vertretung bäuerlicher Interessen als eher kleinere Berufs- und Bevölkerungsgruppe eine immer größere Herausforderung dar. Umso wichtiger ist es daher, dass wir uns als Bäuerinnen und Bauern mit unserer Stimmabgabe voll wirksam in die anstehende Wahlentscheidung einbringen. Zudem rufe ich auf, bei der Wahl am Sonntag gezielt jene politischen Kräfte zu stärken, die sich konsequent für die Umsetzung bäuerlicher Anliegen einsetzen“, ruft Präsident Franz Waldenberger zur verlässlichen Teilnahme bei der Wahl am Sonntag auf und ergänzt: „Nutzen wir auch gezielt das Instrument der Vorzugsstimme, um bäuerliche Kandidatinnen und Kandidaten auf den Wahlwerberlisten zu stärken, um eine Mitwirkung der bäuerlichen Praxis im Gesetzgebungsprozess auch künftig sicherzustellen.“