Fördermittel aus Biodiversitätsfonds für Naturschutzleistungen der Bäuerinnen und Bauern einsetzen
Zur Umsetzung der Nationalen Biodiversitätsstrategie wurde vom Bundesministerium für Klimaschutz eigens ein Fonds in der Höhe von 80 Millionen eingerichtet, der großteils über EU-Mittel gespeist wird. Die Vollversammlung kritisiert dabei scharf, dass die Mittel überwiegend für Administration und die Unterstützung von Organisationen wie NGO’s und nicht für die tatsächliche Erbringung von Umwelt- und Naturschutzleistungen durch die Landwirtschaft eingesetzt werden.
„Ich sehe es als großes Problem, dass hier die Landwirtschaft in keinster Weise eingebunden wird und die Mittel lediglich zur Finanzierung von Forschung, Administration und für die Unterstützung von Organisationen vorgesehen sind. Ohne die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern fehlt schließlich die Grundlage, um aktiven Natur- und Umweltschutz überhaupt betreiben zu können. Weiters entsteht aufgrund der Förderkriterien und Vorgehensweise des Bundesministeriums für Klimaschutz stark der Eindruck, dass der Biodiversitätsfond über die Vergabe einschlägiger Studien und Erhebungen primär als Instrument zur Finanzierung von Umwelt- und Naturschutz NGO’s herangezogen wird“ – so LK Präsident Franz Waldenberger.