Oberösterreichs Laubbäume tragen heuer außergewöhnlich viele Früchte
In diesem Jahr zeigen sich die Laubbäume von einer besonders fruchtbaren Seite: Sie tragen heuer außergewöhnlich viele Früchte. Dieses Phänomen ist in Forstkreisen bekannt als „Mastjahr“. Es freut nicht nur Naturfreunde, sondern ist auch für Waldbauern von großer Bedeutung. Mastjahre bieten eine Gelegenheit, die Verjüngung der Wälder auf natürliche Weise zu fördern.
Alle paar Jahre prasseln Baumsamen wie Eicheln, Bucheckern oder Nüsse in großer Menge auf den Waldboden. Sie schaffen einen regelrechten Samenteppich. Besonders auffällig ist im heurigen Jahr die große Menge an Eicheln, Bucheckern und Ahornsamen. „Die zahlreichen Eicheln, die in diesem Jahr den Boden bedecken, legen den Grundstein für die Wälder der Zukunft. Für Waldbesitzer und Förster ist die sogenannte Naturverjüngung von unschätzbarem Wert. Darunter versteht man in der Forstsprache die natürliche Erneuerung des Waldes. Eine Pflanzung von jungen Bäumen ist daher oft nicht mehr notwendig. Die Natur schafft es, hunderttausend kleine Bäume pro Hektar zu pflanzen und das kostenlos“, freut sich Franz Waldenberger, Präsident der Landwirtschaftskammer OÖ über das besonders fruchtbare Laubbaum-Jahr 2024.