GVO-frei-Monitoring ergab: keine Verunreinigungen in Oberösterreich
Die Bevölkerung in Oberösterreich lehnt mit überwältigender Mehrheit den Anbau von gentechnisch veränderten (GVO) Pflanzen ab. Diesem Grundbedürfnis der Gesell-schaft folgend ist der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen in Oberösterreich verboten. Anders als in den USA, wo z.B. 94 Prozent der Maisanbaufläche mit GVO-Saatgut bestellt wird. Nach dem Motto „Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser“ wurde auch heuer im Auftrag der OÖ Landesregierung wieder ein „GVO-Monitoring“ durchgeführt.
„Bei den untersuchten Kulturen Soja, Raps und Mais wurden im wachsenden Bestand keine GVO-Verunreinigungen festgestellt. Die Kontrollen sollten weiter durchgeführt werden, um den Konsumentinnen und Konsumenten sowie den Verarbeitern von pflanzlichen Produkten größtmögliche Sicherheit zu geben, dass GVO-Pflanzen weder wissentlich noch unwissent-lich auf den heimischen Feldern angebaut werden“, erläutern Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger und LK-Präsident Franz Waldenberger.
Im Rahmen des Monitorings wurden bei Mais, Soja und Raps Blattproben auf 120 zufällig ausgewählten Feldern entnommen. Beprobt wurden etwa 500 Pflanzen je Feld. Insgesamt wurden so 60.000 Pflanzen beprobt. Dieses Monitoring wurde bereits zum neunten Mal durchgeführt.