Landwirtschaft ist täglich gelebter Tierschutz
Bäuerinnen und Bauern engagieren sich dafür, ihren Tieren bestmögliche Lebensbedingungen zu bieten, da gesunde und leistungsfähige Tiere die Grundlage ihres Wirtschaftens bilden. Das Wohl der Tiere auf ihren Höfen liegt ihnen besonders am Herzen. Laufend werden neue wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Erfahrungen umgesetzt, um die Haltungsstandards zu verbessern. Dennoch ist und bleibt die „Komponente Mensch“ auf einem Tierhaltungsbetrieb DER zentrale Faktor.
„Unsere tierhaltenden Bäuerinnen und Bauern leben und betreiben tagtäglich aktiven Tierschutz. Sie kümmern sich um die Haltung, Fütterung, Betreuung im Krankheitsfall, Geburten, laufende Pflege und Wohlbefinden und vieles mehr. Und das unabhängig vom Wochentag, der Tageszeit oder Witterung“, erläutert Franz Waldenberger, Präsident der Landwirtschaftskammer OÖ anlässlich des am 4.Oktober stattfindenden Welttierschutztages.
Österreich hat ein strenges Tierschutzgesetz. Dieses wird durch eine Reihe von Kontrollen und Sicherungsmaßnahmen umgesetzt. „Leider kommt es in Einzelfällen auch zu teilweise stärkeren Abweichungen und Problemen. Das bedauere ich außerordentlich und ich möchte ausdrücklich betonen, dass jeder dieser Fälle einer zu viel ist. Denn Tierschutzvergehen sind in keinster Weise zu beschönigen, zu akzeptieren oder zu dulden. Diese selten vorkommenden Fälle dürfen aber auch nicht zu einer Pauschalverurteilung der heimischen Tierhaltung führen“, betont Waldenberger.