Oberösterreichs Bäuerinnen und Bauern haben ihre Böden gut im Griff
Am Weltbodentag, der jährlich am 5. Dezember ausgehend von der internationalen bodenkundlichen Union als Aktionstag begangen wird, soll ein Zeichen für die große Bedeutung der natürlichen Ressource Boden gesetzt und für den Bodenschutz geworben werden. Dabei soll das Thema „Boden“ in das breite Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt werden. Denn der Boden ist für die Bäuerinnen und Bauern neben dem Wasser die Wirtschaftsgrundlage Nummer 1.
„Der Boden ist nicht vermehrbar und er ist eine Ressource, deren Bedeutung in Zukunft aufgrund der wachsenden Bevölkerung noch weiter enorm steigen wird. Wir stellen mit Sorge fest, dass der Versiegelungsdruck aus vielerlei Richtungen steigt und unsere Gesellschaft äußerst unverantwortlich mit wertvollem Ackerland umgeht. Dies führt dazu, dass immer mehr Flächen der landwirtschaftlichen Nutzung entzogen werden. Positiv ist aber anzumerken, dass den Bäuerinnen und Bauern bewusst ist, wie wichtig eine hohe Bodenqualität für die Landwirtschaft ist. Sie haben die Humusgehalte ihrer Böden im Blick und sie nehmen zu einem hohen Prozentsatz am Agrarumweltprogramm ÖPUL teil. In diesem Programm ist der Boden- und Gewässerschutz zentral“, betont Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Waldenberger.