Holzbaupreis für das Baumwerk Freistadt

Der OÖ Holzbaupreis unterstreicht
die Leistungen der
Holzbauarchitektur und den
hohen Stellenwert des Holzbaues
in Oberösterreich. Den
Initiatoren des OÖ Holzbauwettbewerbes
2025 − mit dem
Building Innovation Cluster
des Business Upper Austria,
proHolz OÖ, der Landesinnung
Holzbau und der Fachvertretung
der Holzindustrie
OÖ − standen mit 140 Einreichungen
wieder eine hohe
Teilnehmeranzahl an interessanten
und hochwertigen Bauprojekten
zu Verfügung. Die
eingereichten Projekte gaben
das vielfältige und nachhaltige
Potential des Holzbaues in OÖ
wieder. Mit der Unterstützung
des Landes Oberösterreich
wurden bei der Verleihungsgala
die ausgezeichneten Projekte
präsentiert, die sich aus
der Juryentscheidung gebildet
haben.
Für die Jury vermittelten
die ausgezeichneten Projekte
beispielhaft das vielfältige
und nachhaltige Potential des
Werkstoffes Holz. Hervorgehoben
wurden der Mut und die
Überzeugung der Bauauftraggeber
für den Baustoff Holz,
ob gleich sich die wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen
auch beim Holzbau als herausfordernde
Aufgabe entwickelt
haben. Hilfreich war bei den
Projekten das profunde, innovative
sowie zukunftsweisende
Schaffen der Architekten und
der Holzbaubetriebe. Für die
Jury sollten anstelle oberflächlicher
Kostenargumente nachhaltige
Baukonzepte verstärkt
einbezogen werden, um den
Anreiz für den Werkstoff Holz
weiter zu fördern und die Dichte
hochwertiger in Holzbauten
Oberösterreich für die Zukunft
zu erhöhen.

Auszug Holzbaupreisträger
- Kategorie Wohnbauten: Der Holzbaupreis in der Kategorie Wohnbau ging aus 38 Einreichungen an das Baumwerk Freistadt, Auftraggeber Landwirtschaftskammer OÖ Dienstleistungs GmbH, Planung TP3 Architekten ZT GmbH, Holzbau Obermayr Holzkonstruktionen GesmbH. Für die Fachjury war in der Begründung zur Preisverleihung zum einen die außergewöhnliche Bereitschaft des Auftraggebers für die Errichtung von bezahlbarem Wohnraum mit dem Werkstoff Holz sowie die städtebaulich-architektonische Ausprägung und handwerkliche Feinheit bei der Ausführung ausschlaggebend.
- Katogorie Landwirtschaftliche Bauten: Die Auszeichnung 2025 ging an das Projekt Rinderstall am Toblerhof, Auftraggeber Familie Niedermair-Auer, Planung X ARCHITEKTEN ZT GmbH & Planungsbüro Minichshofer, Holzbau Bögl Bau GmbH. Der Milchviehbetrieb Toblerhof mit seiner Ausrichtung in der Direktvermarktung von hochwertigen Milch- und Käseprodukten schuf mit dem neuen Stall einen nachvollziehbaren Beleg zum Anspruch in der eigenen Direktvermarktung. Dieser zeichnet sich mit einem ressourcenschonenden Einsatz der Materialien aus und bietet den Rindern mit seinem großzügigen licht- und luftdurchflutenden Stallraum einen hohen Tierwohlstandard.
- Sonderpreis Baukultureller Austausch durch Gemeinschaft: Das Projekt Kagerer Stadl des Freilichtmuseums Unterkagerer, Auftraggeber Verein Freilichtmuseum Unterkagerer, Planung Architekturbüro Arkade ZT GmbH, Holzbau Weber Bau GmbH. Das Projekt Kagerer war für die Jury beispielhaft in den architektonischen Anforderungen zu Situierung Hof, der möglichen Mehrfachnutzung und der handwerklichen Ausführung beim Umgang mit dem Werkstoff Holz. Das Projekt belegt mit der Umsetzung durch die ehrenamtliche Mithilfe der Vereinsmitglieder eine hohe soziale Kompetenz, die auch als innovativer Beitrag zur Vermittlung einer zukünftigen Baukultur anzuerkennen ist.