Der Apfel: Nummer 1 unter Oberösterreichs Obstarten
Der Apfel ist und bleibt unangefochten die Nummer Eins bei Oberösterreichs Obstarten. Anlässlich des Tages des Apfels, der heuer am 10. November stattfindet, ziehen die oberösterreichischen Apfelbäuerinnen und -bauern über das Produktionsjahr Bilanz. Hierzulande werden auf knapp 360 Hektar im Ertrag stehenden Tafelapfelanlagen im Jahr ca. 12.500 Tonnen geerntet. 2023 war für den oberösterreichischen Tafelapfelanbau ein grundsätzlich positives Jahr.
„Rund 70 bäuerliche Familien leben in Oberösterreich vom Apfel und sind das ganze Jahr über mit dieser Kultur beschäftigt. Das Wechselspiel warmer Tage und kühler Nächte brachte heuer eine sortentypische Fruchtausfärbung, differenzierten Geschmack der Früchte und ein ausgewogenes Verhältnis von Zucker und Säure. Wenn Sie jetzt in einen frischen Apfel hineinbeißen, werden Sie merken, dass dieser heuer besonders aromatisch schmeckt“, betont Rosemarie Ferstl, Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer OÖ.
Harter Wettbewerb und großer Druck
Die oberösterreichischen Apfelbäuerinnen und -bauern produzieren auf höchstem Niveau, was Umwelt und Natur betrifft. Leider ist die Wettbewerbsfähigkeit mit anderen Regionen und auch innerhalb Europas noch immer ein großes Thema. „Die Umweltauflagen sind in anderen Gebieten noch immer weniger streng als in Österreich und auch die Kosten für Saisonarbeitskräfte sind in Österreich wesentlich höher als bei den Mitbewerbern“, erläutert Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger.