OÖ Ackerbau in seiner breiten Vielfalt
Die Bedingungen für den Pflanzenbau sind in Oberösterreich aufgrund guter Böden und ausreichender Niederschläge gut. Von den rund einer Million Hektar land- und forstwirtschaftlicher Fläche entfallen etwa ein Drittel auf Ackerflächen, fast die Hälfte auf Wald und der Rest auf Grünland. Traditionell hat der oberösterreichische Ackerbau im Vergleich zum trockenen Nordosten Österreichs hohe und stabile Erträge. Bei rund 21 Prozent Anteil an der österreichischen Ackerfläche leistet Oberösterreich meist rund 25 bis 27 Prozent der gesamten Getreideernte Österreichs. Oberösterreich entwickelt sich somit mehr und mehr zur Kornkammer Österreichs.
„Sofern es uns gelingt, die Kulturen und Sorten an die sich – durch den fortschreitenden Klimawandel – ändernden Anbaubedingungen anzupassen, wird der Ackerbau in Oberösterreich ein wichtiger bäuerlicher Erwerbszweig bleiben. Davon sind wir in der Landwirtschaftskammer OÖ überzeugt. In unserer Arbeit setzen wir alles daran, entsprechende agrarpolitische Rahmenbedingungen z. B. beim Pflanzenschutz für den heimischen Ackerbau umzusetzen“, betont Franz Waldenberger, Präsident der LK OÖ.
„Sofern es uns gelingt, die Kulturen und Sorten an die sich – durch den fortschreitenden Klimawandel – ändernden Anbaubedingungen anzupassen, wird der Ackerbau in Oberösterreich ein wichtiger bäuerlicher Erwerbszweig bleiben. Davon sind wir in der Landwirtschaftskammer OÖ überzeugt. In unserer Arbeit setzen wir alles daran, entsprechende agrarpolitische Rahmenbedingungen z. B. beim Pflanzenschutz für den heimischen Ackerbau umzusetzen“, betont Franz Waldenberger, Präsident der LK OÖ.
Hohes produktionstechnisches Know-how im OÖ Ackerbau
Die Landwirtschaftskammer OÖ ist für die Ackerbäuerinnen und Ackerbauern wichtiger Ansprechpartner. „Unsere Beraterinnen und Berater unterstützen bei der zukunftsorientierten Ausrichtung des Pflanzenbaus und der Frage, welche Kulturen und Sorten kultiviert werden sollen. So geht der Erfolgsweg der Sojabohne in OÖ zu einem großen Teil auf die Pionierarbeit der Beratung in der Landwirtschaftskammer OÖ zurück. Der Klimawandel, immer häufiger werdende Starkregenereignisse und die damit einhergehende Erosion machen die Bedingungen für ackerbauliche Kulturen aber schwieriger. Zusätzlich gilt es, den Ackerbau der Zukunft auf neue, pflanzenschutztechnische Bedingungen auszurichten, da der Green Deal der EU hier wesentliche Änderungen vorsieht. Die Landwirtschaftskammer OÖ bietet für die heimischen Ackerbauern ein umfassendes Beratungs-Portfolio“, erläutert Karl Dietachmair, Kammerdirektor der Landwirtschaftskammer OÖ.
Aktuelle Situation auf den Getreidemärkten
Die Getreidemärkte, insbesondere für Weizen, haben sich seit März deutlich erholt, wobei der Mahlweizenpreis Ende Mai auf 264 Euro je Tonne gestiegen ist. Diese Steigerung ist vor allem auf die Wetterbedingungen wie Frost in Südrussland zurückzuführen, einem der wichtigsten Hauptweizenexporteure. Für die Ukraine wird ein Rückgang der Weizenexporte um 4,7 Millionen auf 12,8 Millionen Tonnen für das Jahr 2024/25 erwartet.
„Auch die Ölsaatenmärkte zeigen eine Erholung, mit einer erwarteten EU-Rapsernte von etwa 18 Millionen Tonnen, was zehn Prozent unter dem Vorjahr liegt. Der Rapspreis stieg seit März um circa 80 Euro je Tonne und erreicht fast 500 Euro je Tonne, was eine kostendeckende Erzeugung ermöglicht. Auch beim Weizen ist wieder die kostendeckende Produktion möglich, die Deckungsbeiträge liegen unter Berücksichtigung der erhöhten Kosten und der Inflation auf dem Niveau von 2021“, erläutert Helmut Feitzlmayr, Leiter der Abteilung Pflanzenbau in der Landwirtschaftskammer OÖ.
„Auch die Ölsaatenmärkte zeigen eine Erholung, mit einer erwarteten EU-Rapsernte von etwa 18 Millionen Tonnen, was zehn Prozent unter dem Vorjahr liegt. Der Rapspreis stieg seit März um circa 80 Euro je Tonne und erreicht fast 500 Euro je Tonne, was eine kostendeckende Erzeugung ermöglicht. Auch beim Weizen ist wieder die kostendeckende Produktion möglich, die Deckungsbeiträge liegen unter Berücksichtigung der erhöhten Kosten und der Inflation auf dem Niveau von 2021“, erläutert Helmut Feitzlmayr, Leiter der Abteilung Pflanzenbau in der Landwirtschaftskammer OÖ.