OÖ: Der Schlachtrinder- und Kälbermarkt von 27. Oktober bis 2. November 2025
Schlachtrinder:
Während sich die Situation in Deutschland bei den Jungstieren eher ausgeglichen darstellt, hält der Preisdruck bei den Schlachtkühen weiter an. Das Angebot an Jungstieren wird als mittel und passend zur Nachfrage beschrieben. Dementsprechend unverändert präsentieren sich die Preise. Schlachtkühe werden in Deutschland in großen Stückzahlen am Markt angeboten. Trotz weiterer deutlicher Abschläge stehen bei einigen Schlachtunternehmen auch Forderungen nach Hauspreisen im Raum. Der Angebotsdruck dürfte jedoch in den nächsten Wochen nachlassen.
In Österreich zeigt der Jungstiermarkt ein ähnliches Bild wie in den letzten Wochen. Das Angebot entspricht in etwa dem Bedarf, wobei im Bereich der AMA-Gütesiegel Jungstiere die Nachfrage etwas freundlicher ist. In der Vermarktung sollte beachtet werden, dass trotz der Anhebung der Schlachtgewichtskriterien beim AMA-Gütesiegel Jungstier, die Gewichtsspanne nicht überzogen wird, da die Vermarktung überschwerer Stiere zusehends schwieriger wird. Das Preisniveau ist stabil.
Bei Schlachtkühen herrscht eine ähnliche Situation wie in Deutschland und anderen EU-Ländern. Das Angebot befindet sich auf einem hohen Niveau. Die Situation in der Exportvermarktung ist nach wie vor angespannt, weshalb höhere Mengen in Gefrierlager gehen. Ein leichter Konsumrückgang bei Verarbeitungsrindfleisch in Europa dürfte sich hier aktuell zusätzlich negativ wirken. Der Preisdruck ist vor allem bei schwächeren Schlachtkuh-Qualitäten höher. Die Kuhpreise sind nochmals rückläufig. Es konnte zu Redaktionsschluss keine Preiseinigung erzielt werden.
Schlachtkälber notieren noch einmal leicht nach oben.
DI Werner Habermann, ARGE Rind
In Österreich zeigt der Jungstiermarkt ein ähnliches Bild wie in den letzten Wochen. Das Angebot entspricht in etwa dem Bedarf, wobei im Bereich der AMA-Gütesiegel Jungstiere die Nachfrage etwas freundlicher ist. In der Vermarktung sollte beachtet werden, dass trotz der Anhebung der Schlachtgewichtskriterien beim AMA-Gütesiegel Jungstier, die Gewichtsspanne nicht überzogen wird, da die Vermarktung überschwerer Stiere zusehends schwieriger wird. Das Preisniveau ist stabil.
Bei Schlachtkühen herrscht eine ähnliche Situation wie in Deutschland und anderen EU-Ländern. Das Angebot befindet sich auf einem hohen Niveau. Die Situation in der Exportvermarktung ist nach wie vor angespannt, weshalb höhere Mengen in Gefrierlager gehen. Ein leichter Konsumrückgang bei Verarbeitungsrindfleisch in Europa dürfte sich hier aktuell zusätzlich negativ wirken. Der Preisdruck ist vor allem bei schwächeren Schlachtkuh-Qualitäten höher. Die Kuhpreise sind nochmals rückläufig. Es konnte zu Redaktionsschluss keine Preiseinigung erzielt werden.
Schlachtkälber notieren noch einmal leicht nach oben.
DI Werner Habermann, ARGE Rind
Preiserwartungen netto für Woche 44/2025 (Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen)
| Jungstier HK R2/3 | ausgesetzt |
|   |   |
| Kalbin HK R2/3 | ausgesetzt |
|   |   |
| Kuh HK R2/3 | ausgesetzt |
|   |   |
| Schlachtkälber HK R2/3 | 9,85 Euro |
Nutzkälber:
Die Preise bei den Nutzkälbern sind leicht rückläufig.
Auf den RZO-Sammelstellen werden für Kälber guter Qualität etwa folgende Preise erzielt:
Stierkälber, Fleckvieh u. Fleischrassen: bei 80 kg: 7,50 Euro/kg netto (8,60 Euro/kg inkl. Mwst.), bei 100 kg 7,80 Euro/kg netto (8,90 Euro/kg inkl. Mwst.), Kuhkälber, bei 80 kg: ca. 5,30 Euro/kg netto (6,05 Euro/kg inkl. MwSt.), bei 100 kg: ca. 5,50 Euro/kg netto (6,25 Euro/kg inkl. MwSt.)
DI Michael Wöckinger
Auf den RZO-Sammelstellen werden für Kälber guter Qualität etwa folgende Preise erzielt:
Stierkälber, Fleckvieh u. Fleischrassen: bei 80 kg: 7,50 Euro/kg netto (8,60 Euro/kg inkl. Mwst.), bei 100 kg 7,80 Euro/kg netto (8,90 Euro/kg inkl. Mwst.), Kuhkälber, bei 80 kg: ca. 5,30 Euro/kg netto (6,05 Euro/kg inkl. MwSt.), bei 100 kg: ca. 5,50 Euro/kg netto (6,25 Euro/kg inkl. MwSt.)
DI Michael Wöckinger