OÖ: Der Schlachtrinder- und Kälbermarkt von 02. bis 08. September 2024
Schlachtrinder:
Das Angebot wird Deutschlandweit als überschaubar beschrieben. Marktseitig herrscht eine lebhafte Nachfrage bei Jungstieren. Schlachtkühe stehen in ausreichenden Mengen zur Verfügung. Der Grund für das etwas erhöhte Schlachtaufkommen in Deutschland wird vielerorts in den zunehmenden Fällen der Blauzungenkrankheit gesehen.
Auch in Österreich ist das Angebot im Jungstierbereich gegenüber der Vorwoche etwas rückläufig. Es besteht eine verbesserte Nachfrage seitens des Lebensmitteleinzel- und -großhandels. Die Sortimentsumstellung - weg von Grillartikeln - trägt zu einem positiven Impuls bei. Es konnten sowohl die AMA-Gütesiegelzuschläge, als auch die Basispreise nach oben notiert werden.
Das Schlachtkuhangebot ist leicht steigend, liegt aber trotzdem noch wesentlich unter den Vorjahresmengen. Hier wirkt sich die noch gute Futtersituation im Westen von Österreich aus. Wichtig für den nächsten Monat ist eine kontinuierliche Vermarktung von Schlachtkühen um zusätzlichen Marktdruck zu vermeiden. Die Nachfrage, vor allem auch Richtung Schweiz, ist im Vergleich zu den Vormonaten leicht rückläufig. Dennoch notieren die Preise stabil.
Die Schlachtkälberpreise steigen leicht an.
DI Werner Habermann, ARGE Rind
Auch in Österreich ist das Angebot im Jungstierbereich gegenüber der Vorwoche etwas rückläufig. Es besteht eine verbesserte Nachfrage seitens des Lebensmitteleinzel- und -großhandels. Die Sortimentsumstellung - weg von Grillartikeln - trägt zu einem positiven Impuls bei. Es konnten sowohl die AMA-Gütesiegelzuschläge, als auch die Basispreise nach oben notiert werden.
Das Schlachtkuhangebot ist leicht steigend, liegt aber trotzdem noch wesentlich unter den Vorjahresmengen. Hier wirkt sich die noch gute Futtersituation im Westen von Österreich aus. Wichtig für den nächsten Monat ist eine kontinuierliche Vermarktung von Schlachtkühen um zusätzlichen Marktdruck zu vermeiden. Die Nachfrage, vor allem auch Richtung Schweiz, ist im Vergleich zu den Vormonaten leicht rückläufig. Dennoch notieren die Preise stabil.
Die Schlachtkälberpreise steigen leicht an.
DI Werner Habermann, ARGE Rind
Preiserwartungen netto für Woche 36/2024 (Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen)
Jungstier HK R2/3 | 4,76 Euro |
  |   |
Kalbin HK R2/3 | 4,44 Euro |
  |   |
Kuh HK R2/3 | 3,53 Euro |
  |   |
Schlachtkälber HK R2/3 | 6,85 Euro |
Nutzkälber:
Die Preise bei den weiblichen Nutzkälbern sind leicht gesunken.
Auf den RZO-Sammelstellen werden für Kälber guter Qualität etwa folgende Preise erzielt:
Stierkälber, Fleckvieh u. Fleischrassen: bei 80 kg: 6,30 Euro/kg netto (7,15 Euro/kg inkl. Mwst.), bei 100 kg 6,10 Euro/kg netto (6,90 Euro/kg inkl. Mwst.), Kuhkälber, bei 80kg: ca. 4,30 Euro/kg netto (4,90 Euro/kg inkl. MwSt.), bei 100 kg: ca. 4,30 Euro/kg netto (4,90 Euro/kg inkl. MwSt.)
DI Michael Wöckinger
Auf den RZO-Sammelstellen werden für Kälber guter Qualität etwa folgende Preise erzielt:
Stierkälber, Fleckvieh u. Fleischrassen: bei 80 kg: 6,30 Euro/kg netto (7,15 Euro/kg inkl. Mwst.), bei 100 kg 6,10 Euro/kg netto (6,90 Euro/kg inkl. Mwst.), Kuhkälber, bei 80kg: ca. 4,30 Euro/kg netto (4,90 Euro/kg inkl. MwSt.), bei 100 kg: ca. 4,30 Euro/kg netto (4,90 Euro/kg inkl. MwSt.)
DI Michael Wöckinger
Ab-Hof-Preise 36/2024 - Verkauf, Basis Lebendgewicht, Preise in Euro/kg, inkl. 13 % MwSt.
von - bis | Ø-Preis | Vorwoche | |
Stiere, Kl. U mit Gütesiegel | 3,06 - 3,10 | 3,10 | + 0,04 |
Stiere, Kl. R ohne Gütesiegel | 2,86 - 2,90 | 2,90 | + 0,01 |
Bankkühe (E, U, R) | 1,92 - 2,28 | 2,16 | ± 0,00 |
Wurstkühe (O, P) | 1,64 - 1,90 | 1,78 | ± 0,00 |
Kalbinnen | 2,33 - 2,78 | 2,56 | ± 0,00 |
Schlachtkälber | 4,22 - 4,40 | 4,38 | + 0,06 |