Milchmarkt Oktober

Auch in Europa ist das aktuelle Preisumfeld stabil. Im Juli 2025 erhielten die Erzeuger im Schnitt 52,83 Cent/Kilogramm. Vor allem die großen Produktionsländer meldeten spürbare Preissteigerungen: Deutschland +16 Prozent, Italien +16 Prozent, Niederlande +18 Prozent und Polen +15 Prozent. Für August prognostiziert die EU-Kommission eine weitere leichte Aufwärtsbewegung auf 53,223 Cent/Kilogramm.
Die globale Milchanlieferung entwickelte sich im ersten Halbjahr moderat. Mit rund 148 Millionen Tonnen lag die Produktion um 0,3 Prozent über dem Vorjahr. Wachstum kam insbesondere aus den USA (+1 Prozent) und Neuseeland (+1,4 Prozent), während Australien deutliche Rückgänge (-2,7 Prozent) verzeichnete. In Europa blieb das Niveau weitgehend stabil.
Der Kieler Rohstoffwert, der aus den süddeutschen Notierungen für Butter und Magermilchpulver ermittelt wird, sank im Juli auf 48,7 Cent/Kilogramm, bedingt durch schwächere Erlöse bei Butter und Magermilchpulver, im August auf 47,9 Cent und im September leider weiter auf 44,5 Cent. Auch die Spotmärkte zeigten eine Korrektur: Der italienische Spotmilchpreis erreichte im Juli noch 66,25 Cent/Kilogramm, fiel aber bis September auf 55,06 Cent/Kilogramm. Dennoch bewegen sich die Werte weiterhin in einem soliden Korridor.
Sorge bereitet hingegen die Blauzungenkrankheit, die zuletzt in Oberösterreich (Seropty 3) sowie in Kärnten und der Steiermark (Serotyp 8) vermehrt auftrat. Zwar waren bisher vor allem Schafbetriebe betroffen, dennoch könnten auch Milchviehherden unter Leistungseinbußen leiden. Bereits erfolgte Infektionen, werden innerhalb der nächsten Wochen sicht- und spürbar. Je nach Witterungsverlauf und Infektionsgeschehen besteht die Gefahr, dass die Erkrankungen die Produktionsleistung im Milchsektor negativ beeinflussen.
Die globale Milchanlieferung entwickelte sich im ersten Halbjahr moderat. Mit rund 148 Millionen Tonnen lag die Produktion um 0,3 Prozent über dem Vorjahr. Wachstum kam insbesondere aus den USA (+1 Prozent) und Neuseeland (+1,4 Prozent), während Australien deutliche Rückgänge (-2,7 Prozent) verzeichnete. In Europa blieb das Niveau weitgehend stabil.
Der Kieler Rohstoffwert, der aus den süddeutschen Notierungen für Butter und Magermilchpulver ermittelt wird, sank im Juli auf 48,7 Cent/Kilogramm, bedingt durch schwächere Erlöse bei Butter und Magermilchpulver, im August auf 47,9 Cent und im September leider weiter auf 44,5 Cent. Auch die Spotmärkte zeigten eine Korrektur: Der italienische Spotmilchpreis erreichte im Juli noch 66,25 Cent/Kilogramm, fiel aber bis September auf 55,06 Cent/Kilogramm. Dennoch bewegen sich die Werte weiterhin in einem soliden Korridor.
Sorge bereitet hingegen die Blauzungenkrankheit, die zuletzt in Oberösterreich (Seropty 3) sowie in Kärnten und der Steiermark (Serotyp 8) vermehrt auftrat. Zwar waren bisher vor allem Schafbetriebe betroffen, dennoch könnten auch Milchviehherden unter Leistungseinbußen leiden. Bereits erfolgte Infektionen, werden innerhalb der nächsten Wochen sicht- und spürbar. Je nach Witterungsverlauf und Infektionsgeschehen besteht die Gefahr, dass die Erkrankungen die Produktionsleistung im Milchsektor negativ beeinflussen.