Der Milchmarkt zeigt sich weiterhin positiv

Diese Kurse geben eine längerfristige Einschätzung der Marktteilnehmer wieder. Hier zeigen sich neben Auswirkungen der Ferienzeit auch Unsicherheiten in Bezug auf die Verfügbarkeit bzw. - Kosten bei Energie. Das Niveau der Börsenkurse ist und bleibt allerdings hoch.
Interessant ist die Entwicklung der Milchanlieferung in der EU. Die Gesamtmenge an angelieferter Milch lag bis inklusive Mai
um 0,7 % unter den Mengen des Vorjahreszeitraumes. Das stabilisiert die Preise, denn Milch ist gefragt. Laut Bericht der ZMB ist das Milchaufkommen in der EU im zweiten Jahr in Folge rückläufig. Die größten Rückgänge waren in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden festzustellen. In Irland war der viertgrößte Rückgang zu beobachten. Gestiegen sind die Milchmengen lediglich in Polen, Österreich, dem Baltikum, Tschechien, Belgien und Dänemark. In Italien ist, nach bisher stabiler Anlieferung, aufgrund der verheerenden Dürre mit einem Rückgang zu rechnen.
Österreich ist relativ gesehen mit 4% Anlieferungsplus das EU Land mit der größten Steigerung. Absolut gesehen ist das allerdings im EU-Kontext eine sehr überschaubare Menge.
Interessant ist die Entwicklung der Milchanlieferung in der EU. Die Gesamtmenge an angelieferter Milch lag bis inklusive Mai
um 0,7 % unter den Mengen des Vorjahreszeitraumes. Das stabilisiert die Preise, denn Milch ist gefragt. Laut Bericht der ZMB ist das Milchaufkommen in der EU im zweiten Jahr in Folge rückläufig. Die größten Rückgänge waren in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden festzustellen. In Irland war der viertgrößte Rückgang zu beobachten. Gestiegen sind die Milchmengen lediglich in Polen, Österreich, dem Baltikum, Tschechien, Belgien und Dänemark. In Italien ist, nach bisher stabiler Anlieferung, aufgrund der verheerenden Dürre mit einem Rückgang zu rechnen.
Österreich ist relativ gesehen mit 4% Anlieferungsplus das EU Land mit der größten Steigerung. Absolut gesehen ist das allerdings im EU-Kontext eine sehr überschaubare Menge.
Die Auszahlungspreise konnten von einigen Molkereien auch im August weiter angehoben werden. Im Hinblick auf zukünftige notwendige Betriebsmittelkäufe gilt es, die Märkte genau zu beobachten und allfällige Einkäufe zu teilen oder Mengen zu kontrahieren. Die in vielen Teilen Österreichs gute Grundfuttersituation bietet eine wichtige Grundlage für die weitere Mengenentwicklung.
Auszahlungspreise August 2022
Die Werte hängen je nach Milchkäufer von allfälligen Bonifikationen, Mengenzuschlägen, Projektzuschlägen, Qualitätskriterien etc. ab.
- Qualitätsmilch konventionell GVO frei: 50 bis 55 Cent netto
- Biomilch: Zuschläge zwischen 6,5 bis 12 Cent
- Heumilch: Zuschläge 4-6 Cent
- Bioheumilch: Summe aus Biozuschlag und Heumilchzuschlag