Die Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
Erscheinungsbild
Sie ist eine links windende, kriechende bis kletternde, mehrjährige, krautige Pflanze. Die Laubblätter sind wechselständig an den Sprossachsen angeordnet. Die Blütezeit der Ackerwinde reicht von Juni bis Oktober. Die trichterförmige Blüte ist weiß bis rosa, mit einem Durchmesser von 4 - 5 cm. Blüten der Zaunwinde können doppelt so groß werden, ebenso sind die Blätter der Zaunwinde eher rundlich, wohingegen die Blätter der Ackerwinde länglich mit einer Spitze sind. Aus den Blüten entwickeln sich nach der Befruchtung kleine, zweiklappige Kapselfrüchte mit wenigen Samen darin. Die Ackerwinden-Samen bleiben im Boden bis zu 20 Jahre lang keimfähig, die Pflanze wird ca. 120 cm hoch.
Eigenschaften
Die Ackerwinde bildet im Boden ein dichtes Netzwerk von knotig verdickten Wurzeln aus, die immer wieder neue Sprossachsen hervortreiben, selbst wenn man die Pflanze oberflächlich bekämpft (gestriegelt, gehackt) hat. Die Spitzen der Sprossachsen führen kreisförmige Suchbewegungen durch (als Linkswinder von oben gesehen entgegen dem Uhrzeigersinn), um sich an einer geeigneten Rankhilfe (z.B. Getreide, Mais) emporwinden zu können.
Die Ackerwinde ist eine typische Trockenheitspflanze. Ihr Wurzelwerk reicht bis zwei Meter tief. Abgeschnitten verwelkt sie jedoch rasch, weil ihre Wurzeln mit hoher Saugkraft für das Überleben unentbehrlich sind. Ihre Rhizome breiten sich pro Jahr bis zu 3 m aus. Werden Wurzelstücke abgetrennt, können sie ab einer Länge von 1 cm wieder austreiben. Daher sollten bei befallenen Flächen Scheibeneggen oder Fräsen nicht verwendet werden.
Problematisch ist, dass sie mit der Kulturpflanze um Licht und Nährstoffe konkurriert und die Ernte bei einem starken Befall massiv erschweren kann. Auch in Dauerkulturen kann ihr Auftreten durchaus problematisch werden, da sie z.B. Beerenobst völlig umwindet und die Pflanzen zu Boden zieht bzw. die Ernte massiv erschwert.
Die Ackerwinde ist eine typische Trockenheitspflanze. Ihr Wurzelwerk reicht bis zwei Meter tief. Abgeschnitten verwelkt sie jedoch rasch, weil ihre Wurzeln mit hoher Saugkraft für das Überleben unentbehrlich sind. Ihre Rhizome breiten sich pro Jahr bis zu 3 m aus. Werden Wurzelstücke abgetrennt, können sie ab einer Länge von 1 cm wieder austreiben. Daher sollten bei befallenen Flächen Scheibeneggen oder Fräsen nicht verwendet werden.
Problematisch ist, dass sie mit der Kulturpflanze um Licht und Nährstoffe konkurriert und die Ernte bei einem starken Befall massiv erschweren kann. Auch in Dauerkulturen kann ihr Auftreten durchaus problematisch werden, da sie z.B. Beerenobst völlig umwindet und die Pflanzen zu Boden zieht bzw. die Ernte massiv erschwert.
Vorkommen
Die Ackerwinde kommt in fast jeder Kultur vor, bevorzugt jedoch in Sommerkulturen. Sie liebt lockere, mäßig trockene Böden mit durchlässigem Untergrund.
Bekämpfung
- Sämlinge bis zum 3-Blatt-Stadium können bekämpft werden, ab dem 4-Blatt-Stadium sind sie relativ unempfindlich.
- Im Sommer nach der Ernte sollte die Wurzeln freigelegt werden, damit sie an der Sonne vertrocknen. Das kann z.B. mit dem Grubber oder der Federzinkenegge gemacht werden.
- Bei starkem Befall sollte dieser Vorgang im Sommer 3 - 4 Mal wiederholt werden, wenn trockene, heiße Witterung herrscht.
- Besonders gute Erfolge erzielt man, wenn nach dem Grubbern Mobilställe mit Hühnern auf befallenen Flächen aufgestellt werden. Die Tiere lieben die nahrhaften Wurzeln.
- Auf kleinen Flächen (Hausgarten) kann der Boden mit Folie/Pappe für ein Jahr abgedeckt werden, auch das bringt die Pflanze zum Absterben. Mulchdecken sind nicht ausreichend.
- Der Anbau einer Kleegrasmischung, die am besten 2 - 3 Jahre am Feldstück belassen wird, reguliert die Ackerwinde am besten.
- Da die Ackerwinde vermehrt in Sommerungen vorkommt, kann ein höherer Anteil an Winterungen in der Fruchtfolge hilfreich sein.
Quellen:
Ökolandbau.de
Bioakutell.ch
Eigene Erfahrungen
Erfahrungen von Landwirtinnen und Landwirten
Ökolandbau.de
Bioakutell.ch
Eigene Erfahrungen
Erfahrungen von Landwirtinnen und Landwirten