Bäume der OÖ Christbaumbauern ausreichend verfügbar
Einen Monat vor dem Heiligen Abend haben die Vorbereitungen für den Christbaum-verkauf längst begonnen und die Christbaumbäuerinnen und Christbaumbauern sind für den Kundenansturm gerüstet. Die meisten der 140 Mitgliedsbetriebe des Vereins der OÖ Christbaumbauern mit ihren 550 Hektar Christbaum-Flächen beginnen in der zweiten Novemberhälfte mit dem Schneiden. In Oberösterreich kommen etwa 80 bis 85 Prozent der gekauften oder geschenkten Bäume aus heimischem Anbau. Jährlich werden von den OÖ Christbaumbauern etwa 400.000 Christbäume verkauft.
„Wir rechnen heuer mit einer ähnlichen Verkaufsmenge. Denn in drei von vier oberösterrei-chischen Haushalten wird am Heiligen Abend ein Christbaum erstrahlen und trotz heuer zum Teil extremer Wetterbedingungen mit langanhaltenden Trockenphasen und nur zwei längeren Regenperioden in der Zeit des Wachstums stehen wieder ausreichend verkaufsfähige Christ-bäume zur Verfügung. Steigende Betriebsmittelkosten und die Inflation führten auch bei den Christbaumbauern zu höheren Produktionskosten. Um diese abdecken zu können, wird es moderaten Preisanpassungen von ein bis drei Euro pro Laufmeter geben. Frische, heimische Nordmanntannen guter Qualität werden zwischen 21 und 27 Euro pro Laufmeter kosten. Im städtischen Bereich sind die Preise generell etwas höher“, erläutert Franz Waldenberger, Prä-sident der Landwirtschaftskammer OÖ.
Zu den heuer herausfordernden Witterungsbedingungen betont Ignaz Hofer, Obmann der OÖ Christbaumbauern: „Die tiefwurzelnde Tanne kann diese Trockenperioden ganz gut überbrü-cken. Lediglich bei den aufgeforsteten Jungpflanzen kam es teilweise zu größeren Ausfällen. Wir Christbaumbauern sind dennoch überzeugt, diese Ausfälle in den kommenden Jahren ausgleichen zu können.“