Um 3% geringere Gemüseernte als im Vorjahr
Trotz einer erweiterten Anbaufläche ist die Feld- und Gartenbaugemüseernte heuer um 3% niedriger ausgefallen als im Vorjahr. Mit 651.500 t lag sie aber trotzdem noch etwas über dem Fünfjahresdurchschnitt (+3%), teilt Statistik Austria mit.
Die Erntemenge bei Hülsenfrüchten, Wurzel- und Zwiebelgemüsearten belief sich im heurigen Jahr auf 350.000 t (-4% zu 2022) und notierte damit deutlich über dem Fünfjahresmittel (+6%). Davon entfielen 159.500 t auf Zwiebeln, die fast ein Viertel der gesamten Gemüseproduktion ausmachten; im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Minus von 9% (+3% zum Fünfjahresmittel). Karotten legten an Fläche leicht zu und erreichten dadurch eine Ernte von 121.000 t (+2%), während die Produktionsmenge von Grünerbsen ertragsbedingt um 10% auf 8.700 t zurückging.
Kohl-, Blatt- und Stängelgemüse verzeichneten mit 137.200 t eine leicht unterdurchschnittliche Produktionsmenge (-1% zum Fünfjahresmittel), die 3% unter dem Vorjahreswert blieb. Trockenheit und Unwetter beeinträchtigten den Ertrag zwar, doch das milde Herbstwetter verlängerte die Erntesaison. Die Salatproduktion, deren Anteil an dieser Produktgruppe fast 40% ausmachte, stieg aufgrund von Anbauausweitung auf 53.400 t (+10% zu 2022; +13% zum Fünfjahresdurchschnitt). Die Anbaufläche von Kraut ging um 4% zurück, die Erntemenge reduzierte sich auf 38.800 t (-15% zu 2022). Die Spinaternte, die bereits 2022 sehr gering war, ging weiter zurück (-9 % auf 7.800 t) und lag um 36% unter dem Fünfjahresdurchschnitt.
Kohl-, Blatt- und Stängelgemüse verzeichneten mit 137.200 t eine leicht unterdurchschnittliche Produktionsmenge (-1% zum Fünfjahresmittel), die 3% unter dem Vorjahreswert blieb. Trockenheit und Unwetter beeinträchtigten den Ertrag zwar, doch das milde Herbstwetter verlängerte die Erntesaison. Die Salatproduktion, deren Anteil an dieser Produktgruppe fast 40% ausmachte, stieg aufgrund von Anbauausweitung auf 53.400 t (+10% zu 2022; +13% zum Fünfjahresdurchschnitt). Die Anbaufläche von Kraut ging um 4% zurück, die Erntemenge reduzierte sich auf 38.800 t (-15% zu 2022). Die Spinaternte, die bereits 2022 sehr gering war, ging weiter zurück (-9 % auf 7.800 t) und lag um 36% unter dem Fünfjahresdurchschnitt.
Etwas weniger Fruchtgemüse
Die Fruchtgemüseernte betrug 164.300 t und lag damit bei weitgehend konstanter Anbaufläche unter dem Vorjahresniveau (-2%), was nahezu dem Fünfjahresdurchschnitt entsprach. Das kühle, lichtarme Frühjahr sorgte für einen schlechten Saisonstart, der auch im Laufe des Sommers nicht mehr ganz wettgemacht werden konnte. Die Tomatenproduktion blieb gegenüber dem Vorjahr mit 57.000 t stabil, obwohl mehr Anbaufläche zur Verfügung stand. Die Erntemenge von Gurken ging um 2% auf 43.400 t zurück. Bei Paprika gab es ein Plus von 5% auf 13.200 t. Trotz verstärkten Anbaus lag die Produktionsmenge von Zuckermais mit 19.000 t geringfügig unter der von 2022 (-1%), und die Speisekürbisproduktion erzielte auf leicht rückläufiger Fläche eine Produktion von 20.800 t (-7% zu 2022). Melonen hingegen legten an Fläche weiter zu (+9%) und verzeichneten gegenüber dem
Vorjahr ein Produktionsplus von 2% auf 2.300 t.