OÖ: Der Schlachtrinder- und Kälbermarkt von 22. bis 28. Juli 2024
Schlachtrinder:
In Deutschland fallen die zur Vermarktung stehenden Stückzahlen, sowohl bei männlichen als auch bei weiblichen Schlachtrindern insgesamt gering aus. Die geringen Stückzahlen passen jedoch zur ruhigen Nachfrage. Durchwegs wird von stabilen Preisen berichtet.
Auch in Österreich befindet sich das Angebot bei Jungstieren auf einem sehr niedrigen Niveau. Demgegenüber steht eine ruhige Nachfrage seitens des Lebensmitteleinzelhandel- und großhandels. Preisstabilisierend wirken hier die geringe Schlachtrinderaufkommen von den benachbarten Ländern. Dabei dürfte die Türkei als Zielmarkt immer noch eine wichtige Rolle spielen. Bei Redaktionsschluss konnte noch nicht mit allen Marktpartnern eine Preiseinigung erzielt werden.
In der Vermarktung von Schlachtkühen zeigt sich ein ähnliches Bild. Ein geringes Angebot steht einer stabilen Marktlage gegenüber. Die gute Vermarktungssituation Richtung Schweiz wirkt auch hier stabilisierend auf das Preisniveau ein. Die Vermarktung Richtung Frankreich, Spanien und Niederlande dürfte sich aktuell etwas herausfordernd gestalten. Die Preise sind stabil. Die Preisentwicklung bei Schlachtkälbern ist gleich zu Vorwoche.
DI Werner Habermann, ARGE Rind
Auch in Österreich befindet sich das Angebot bei Jungstieren auf einem sehr niedrigen Niveau. Demgegenüber steht eine ruhige Nachfrage seitens des Lebensmitteleinzelhandel- und großhandels. Preisstabilisierend wirken hier die geringe Schlachtrinderaufkommen von den benachbarten Ländern. Dabei dürfte die Türkei als Zielmarkt immer noch eine wichtige Rolle spielen. Bei Redaktionsschluss konnte noch nicht mit allen Marktpartnern eine Preiseinigung erzielt werden.
In der Vermarktung von Schlachtkühen zeigt sich ein ähnliches Bild. Ein geringes Angebot steht einer stabilen Marktlage gegenüber. Die gute Vermarktungssituation Richtung Schweiz wirkt auch hier stabilisierend auf das Preisniveau ein. Die Vermarktung Richtung Frankreich, Spanien und Niederlande dürfte sich aktuell etwas herausfordernd gestalten. Die Preise sind stabil. Die Preisentwicklung bei Schlachtkälbern ist gleich zu Vorwoche.
DI Werner Habermann, ARGE Rind
Preiserwartungen netto für Woche 30/2024 (Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen)
Jungstier HK R2/3 | keine Einigung |
  |   |
Kalbin HK R2/3 | 4,40 Euro |
  |   |
Kuh HK R2/3 | 3,50 Euro |
  |   |
Schlachtkälber HK R2/3 | 6,45 Euro |
Nutzkälber:
Die Preise bei den männlichen Nutzkälbern sind leicht gestiegen, die weiblichen Nutzkälber sind im Preis gleichbleibend.
Auf den RZO-Sammelstellen werden für Kälber guter Qualität etwa folgende Preise erzielt: Stierkälber, Fleckvieh u. Fleischrassen: bei 80 kg: 6,40 Euro/kg netto (7,25 Euro/kg inkl. Mwst.), bei 100 kg 6,20 Euro/kg netto (7,00 Euro/kg inkl. Mwst.), Kuhkälber, bei 80kg: ca. 4,40 Euro/kg netto (5,00 Euro/kg inkl. MwSt.), bei 100 kg: ca. 4,50 Euro/kg netto (5,10 Euro/kg inkl. MwSt.)
DI Michael Wöckinger
Auf den RZO-Sammelstellen werden für Kälber guter Qualität etwa folgende Preise erzielt: Stierkälber, Fleckvieh u. Fleischrassen: bei 80 kg: 6,40 Euro/kg netto (7,25 Euro/kg inkl. Mwst.), bei 100 kg 6,20 Euro/kg netto (7,00 Euro/kg inkl. Mwst.), Kuhkälber, bei 80kg: ca. 4,40 Euro/kg netto (5,00 Euro/kg inkl. MwSt.), bei 100 kg: ca. 4,50 Euro/kg netto (5,10 Euro/kg inkl. MwSt.)
DI Michael Wöckinger
Ab-Hof-Preise 30/2024 - Verkauf, Basis Lebendgewicht, Preise in Euro/kg, inkl. 13 % MwSt.
von - bis | Ø-Preis | Vorwoche | |
Stiere, Kl. U mit Gütesiegel | 2,96 - 3,00 | 3,00 | ± 0,00 |
Stiere, Kl. R ohne Gütesiegel | 2,80 - 2,84 | 2,84 | ± 0,00 |
Bankkühe (E, U, R) | 1,91 - 2,27 | 2,15 | ± 0,00 |
Wurstkühe (O, P) | 1,62 - 1,88 | 1,76 | ± 0,00 |
Kalbinnen | 2,31 - 2,76 | 2,54 | ± 0,00 |
Schlachtkälber | 3,96 - 4,14 | 4,12 | ± 0,00 |