Milchmarkt - Der Blick in die (Milch)-Glaskugel
Die Biomilchmenge (Biomilch und Bioheumilch) ist weiterhin rückläufig (April -3,2% im Vergleich zum Vorjahresmonat). Dieser Trend im Biobereich dürfte sich auch in den kommenden Monaten fortsetzen. Der Hintergrund für den Rückgang sind die geringeren Preisunterschiede im Vergleich zu konventioneller Qualitätsmilch und die gestiegenen Auflagen im Biobereich. Nichtsdestotrotz bleicht Österreich in der EU, prozentmäßig, der größte Biomilcherzeuger. Die gesamte Milchanlieferungsmenge an Be- und Verarbeitungsbetriebe (inklusive benachbartes Ausland) lag im April bei +1,3 % im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Noch zeigen die Milchpreise nach unten, unter anderem aufgrund der steigenden europäischen Milchanlieferung (+0,7% von Jänner bis März). Der Blick in die Zukunft ist schwierig, doch es gibt positive Tendenzen. Der Börsenmilchwert, als richtungsweisender Indikator, steigt für die kommenden Termine wieder an und als weiteres positives Signal kann der mittlerweile wieder steigende Spotmilchpreis gewertet werden.
Im europäischen Parlament wurde Anfang Mai mit großer Mehrheit die Aufnahme von Pflanzendrinks in das EU-Schulmilchprogramm abgelehnt, da für Kinder mit Laktoseintoleranz Laktose-freie Milch als Alternative zur Verfügung stehe. Einig war sich das EU-Parlament darin, nur weitgehend naturbelassene Lebensmittel, wie unsere hochqualitative Milch, zu fördern. Die Außenhandelsdaten der Statistik Austria zufolge zeigen anschaulich, dass die heimischen Molkereiprodukte auch im Jahr 2022 jenseits der Landesgrenzen punkten konnten. Vor allem die Kategorien Käse & Topfen sowie die der angesäuerten und süßen Milchmischprodukte wurde im Ausland gut nachgefragt und erzielten ein Exportplus von 5,5%. Innerhalb dieser Produktgruppe ist der Fruchtjoghurt-Drink mit Wasserzusatz jenes Produkt mit den höchsten Ausfuhrmengen gefolgt von Kefir.
Weitere Produkte welche ein Exportplus im Vergleich zum Vorjahr erzielten sind Kakaomilch UHT (ultraerhitzt), und Käse (Schnittkäse, Weichkäse und die Frischkäsepalette). Ein Exportrückgang im Vergleich zum Vorjahr gab es bei Rohmilch-Bergkäse (dennoch Exportschlager), im Trinkmilchsektor (wegen Corona-Ende) und bei Butter.
Im europäischen Parlament wurde Anfang Mai mit großer Mehrheit die Aufnahme von Pflanzendrinks in das EU-Schulmilchprogramm abgelehnt, da für Kinder mit Laktoseintoleranz Laktose-freie Milch als Alternative zur Verfügung stehe. Einig war sich das EU-Parlament darin, nur weitgehend naturbelassene Lebensmittel, wie unsere hochqualitative Milch, zu fördern. Die Außenhandelsdaten der Statistik Austria zufolge zeigen anschaulich, dass die heimischen Molkereiprodukte auch im Jahr 2022 jenseits der Landesgrenzen punkten konnten. Vor allem die Kategorien Käse & Topfen sowie die der angesäuerten und süßen Milchmischprodukte wurde im Ausland gut nachgefragt und erzielten ein Exportplus von 5,5%. Innerhalb dieser Produktgruppe ist der Fruchtjoghurt-Drink mit Wasserzusatz jenes Produkt mit den höchsten Ausfuhrmengen gefolgt von Kefir.
Weitere Produkte welche ein Exportplus im Vergleich zum Vorjahr erzielten sind Kakaomilch UHT (ultraerhitzt), und Käse (Schnittkäse, Weichkäse und die Frischkäsepalette). Ein Exportrückgang im Vergleich zum Vorjahr gab es bei Rohmilch-Bergkäse (dennoch Exportschlager), im Trinkmilchsektor (wegen Corona-Ende) und bei Butter.