LK-Gartentipp
An die Hecke, fertig, los!
Im Juli werden Laubgehölze in Form gebracht.
Damit Hecken und Formgehölze
schön dicht bleiben,
müssen sie regelmäßig geschnitten
werden. Insbesondere
Laubgehölze wie Buchs,
Hainbuche, Buche, Liguster,
Dirndlstrauch, Berberitze,
Lorbeerkirsche oder Weißdorn
werden jetzt nach dem
Frühjahrsaustrieb wieder in
Form gebracht. Durch den
Rückschnitt wird bei den
Pflanzen der Neuaustrieb aus
den Blattachseln gefördert
und so bleiben Hecken immer
schön dicht.
Beim Rückschnitt ist auf
jeden Fall zu beachten, dass
nicht zu weit ins alte Holz zurückgeschnitten
wird, damit
keine Kahlstellen in der Hecke
oder am Formgehölz entstehen.
Muss eine Hecke aber
einmal radikal verjüngt oder
kräftig zurückgeschnitten
werden, so erfolgt dies unbedingt
im Winter!
Der ideale Zeitpunkt
Ein bewölkter, kühler und
trockener Tag wäre für die
Schnittarbeiten der ideale
Zeitpunkt, um Verbrennungen
an den Blättern zu vermeiden.
Buchs darf auf keinen
Fall geschnitten werden,
wenn die Blätter noch
nass sind. Hier besteht große
Gefahr einer Pilzinfektion!
Wer seiner Hecke nach
dem Rückschnitt etwas besonders
Gutes tun will,
streut Bodenaktivator unter
die Pflanzen und wässert
diesen vorsichtig in die
Erde ein. Damit werden die
Bodenlebewesen und Mikroorganismen
im Boden
aktiviert und die Nährstoffe
können von den Wurzeln
leichter aufgenommen werden.
Nadelholzhecken wie
Thujen, Eiben oder Scheinzypressen
werden übrigens erst
Ende August geschnitten.