Laubholz-Versteigerung: Eiche dominiert den Markt
750 der schönsten und teuersten Baumstämme Oberösterreichs wurden in den letzten Wochen bei der 21. Wertholzsubmission in St. Florian, durchgeführt vom Waldverband OÖ und der Landwirtschaftskammer OÖ, präsentiert und verkauft. Bei der Submission handelt es sich um eine Versteigerung für Laubholz. Eine Walnuss erzielte mit 2.666 Euro pro Festmeter das höchste Gebot. Aufgrund seiner Kubatur erlöste der Siegerstamm bei der Wertholzversteigerung über 4.000 Euro. 91 Stämme erhielten Gebote jenseits von 1.000 Euro pro Festmeter.
Heute, am Aktionstag zur Wertholzsubmission, wurden der Titel „Holzmoar“ und die „Goldene Axt“ an den Besitzer des teuersten Baumstammes verliehen. Eine Walnuss erzielte mit 2.666 Euro je Festmeter das höchste Gebot. Familie Hafner aus Altmünster (Bezirk Gmunden) erhielt dafür den Titel „Holzmoar“ und die „Goldene Axt“ von Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin Rosemarie Ferstl und Franz Kepplinger, dem Obmann des Waldverbandes OÖ.
Rund 1.100 Festmeter Wertholz wurden im Rahmen der diesjährigen Submission verkauft. „Die Hauptbaumart war die Eiche mit 73 Prozent der angebotenen Menge. Umso erfreulicher ist es, dass der Eichenpreis mit einem Durchschnitt von 768 Euro pro Festmeter weiterhin auf hohem Niveau liegt. Zum Vergleich, im Vorjahr erzielte die Eiche durchschnittlich 756 Euro pro Festmeter. Am Aktionstag zur Submission gibt es immer einen regen Publikumsandrang. Aufgrund der vielen Forstunfälle in den vergangenen Monaten bin ich froh, dass im Rahmen dieser Veranstaltung heuer vor allem das Thema Arbeitssicherheit bei der Waldarbeit im Fokus steht“, erläutert Rosemarie Ferstl, Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer OÖ.
„Eine besondere Freude ist, dass wir bei der heurigen Versteigerung den Durchschnittserlös weiterhin hochhalten konnten. Der Durchschnittserlös über alle Baumarten liegt bei 668 Euro pro Festmeter, was einer moderaten Steigerung um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht“, so Waldverband Obmann Franz Kepplinger.