Kammerarbeit 2023 in verändertem Umfeld
Die Krisen der letzten Jahre sowie politische und gesellschaftliche Entwicklungen haben das Umfeld für die bäuerlichen Betriebe und die Kammerarbeit massiv verändert. Aktuelle geopolitische Krisen, weiterhin hohe Energiepreise, die anhaltende Inflation und das eher negative Konsumklima haben zudem erhebliche und teils sehr unterschiedliche Auswirkungen auf die Betriebsmittel-, Agrar- und Lebensmittelmärkte. „In dieser Situation sind die agrar- und interessenspolitische Arbeit sowie die Bildungs- und Beratungsarbeit der Kammer enorm gefor-dert, um die bäuerlichen Betriebe bei der Bewältigung schwieriger Herausforderungen bestmöglich zu begleiten. Insgesamt wurden von den LK Beraterinnen und Beratern im heurigen Jahr 324.400 Leistungsstunden erbracht, davon entfielen 134.000 Stunden mit 74.200 Kontakten (38 Prozent) auf die Beratung, 21 Prozent auf Service- und Beratungsleistungen bei der Antragsabwicklung, 17 Prozent auf die Bildungsarbeit, zehn Prozent auf die Interessenvertretung, fünf Prozent auf Weiterbildungsmaßnahmen und neun Prozent auf interne Belange“, zieht Kammerdirektor Karl Dietachmair Bilanz über ein intensives und forderndes Jahr.