Das Bauernjahr 2023 als politische und wirtschaftliche Berg- und Talfahrt
Durchaus turbulent gestaltete sich das abgelaufene Jahr aus wirtschaftlicher und agrarpolitischer Sicht für die heimische Land- und Forstwirtschaft. In manchen Sparten hatte man mit teils stark rückläufigen Erzeugerpreisen zu kämpfen, die Preise und die Inflation blieben weiterhin hoch. Mehrere Krisen-Hilfspakete waren notwendig, um den Betrieben in einer wirtschaftlich angespannten Situation zu helfen. Für weitere Unterstützung sorgt das von Bundesminister Norbert Totschnig mit den Landesagrarreferenten geschnürte Impulspaket. „Damit gelang zu einem gewissen Grad die schon lange geforderte Inflationsanpassung bei den Ausgleichszahlungen. Positiv hervorzuheben ist, dass zahlreiche politische Vorhaben auf Landes-, Bundes- und EU- Ebene im Sinne der Bäuerinnen und Bauern mitgestaltet und viele kritische Punkte entschärft werden konnten. Diese Erfolge waren nur durch den intensiven Einsatz der bäuerlichen Standesvertretung möglich“, zieht Präsident Franz Waldenberger Bilanz.