Erste Anzeichen für eine steigende Nachfrage
Den Aufzeichnungen der AMA zufolge erhielten die heimischen Milchlieferanten im August von den Molkereien und Sennereien im Schnitt 48,6 Cent pro Kilogramm GVO-freier Rohmilch (Durchschnitt aller Qualitäten, Milchsorten und Inhaltsstoffe). Gegenüber dem Vormonat bedeutet das ein Minus von 0,14 ct/kg. Im August des Vorjahres erhielten die Milchlieferanten noch durchschnittlich 52,3 ct/kg.
Die Stimmung auf den Märkten gestaltet sich aber zunehmend freundlicher. Laut internationalen Marktanalysen dürfte das Milchangebot kurz- und mittelfristig geringer ausfallen, was sich z.T. an den Spotmilchpreisen zeigt, die seit April ansteigen und aktuell deutlich über den Auszahlungspreisen liegen. Zudem zog auch der Ife-Rohstoffwert für Milch in den vergangenen Wochen an. Ein Grund dafür ist der saisonale EU-weite Rückgang der Milchproduktion.
Gestützt wird der Markt auch von steigenden Weltmarktpreisen sowie einer guten Nachfrage in Deutschland und anderen Nachbarländern. In Deutschland ist man derzeit bemüht die deutsche Milch in den Regalen des Handels zu forcieren und Importmilch zu verdrängen. Die Strategie dazu nennt sich Haltungskennzeichnung. Auch österreichische Molkereien wollen hier nachziehen, da sie keinen unwesentlichen Teil der Milch über Handelsmarken des deutschen Handels absetzen. Der Preis dafür ist allerdings hoch. Die Standards für Haltungsbedingungen müssen in Österreich angepasst werden, wodurch Zuschläge für mehr Tierwohl, wie Auslauf und Weide, in Zukunft möglicherweise unter Druck kommen könnten. Langfristig gesehen, könnte dies auch zur Folge haben, dass auch die Kombinationshaltung in einigen Jahren zu einem Auslaufmodell werden könnte.
Bei der Österreichischen Milchwirtschaftlichen Tagung Ende September wurde von einer Wirtschaftsexpertin deutlich kritisch angemerkt, ob es wirklich Sinn macht, die Vorgaben der österreichischen Produktion nach einem einzigen Nachbarland auszurichten und die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Landwirte zu gefährden, obwohl es mehr als Hundert andere Länder gibt, wohin Österreich bereits Milchprodukte exportiert. Dazu ist jedoch festzuhalten, dass eine Mengenverschiebung im Export nicht kurzfristig möglich sein wird und Deutschland der wichtigste Exportmarkt Österreichs ist.
Die Stimmung auf den Märkten gestaltet sich aber zunehmend freundlicher. Laut internationalen Marktanalysen dürfte das Milchangebot kurz- und mittelfristig geringer ausfallen, was sich z.T. an den Spotmilchpreisen zeigt, die seit April ansteigen und aktuell deutlich über den Auszahlungspreisen liegen. Zudem zog auch der Ife-Rohstoffwert für Milch in den vergangenen Wochen an. Ein Grund dafür ist der saisonale EU-weite Rückgang der Milchproduktion.
Gestützt wird der Markt auch von steigenden Weltmarktpreisen sowie einer guten Nachfrage in Deutschland und anderen Nachbarländern. In Deutschland ist man derzeit bemüht die deutsche Milch in den Regalen des Handels zu forcieren und Importmilch zu verdrängen. Die Strategie dazu nennt sich Haltungskennzeichnung. Auch österreichische Molkereien wollen hier nachziehen, da sie keinen unwesentlichen Teil der Milch über Handelsmarken des deutschen Handels absetzen. Der Preis dafür ist allerdings hoch. Die Standards für Haltungsbedingungen müssen in Österreich angepasst werden, wodurch Zuschläge für mehr Tierwohl, wie Auslauf und Weide, in Zukunft möglicherweise unter Druck kommen könnten. Langfristig gesehen, könnte dies auch zur Folge haben, dass auch die Kombinationshaltung in einigen Jahren zu einem Auslaufmodell werden könnte.
Bei der Österreichischen Milchwirtschaftlichen Tagung Ende September wurde von einer Wirtschaftsexpertin deutlich kritisch angemerkt, ob es wirklich Sinn macht, die Vorgaben der österreichischen Produktion nach einem einzigen Nachbarland auszurichten und die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Landwirte zu gefährden, obwohl es mehr als Hundert andere Länder gibt, wohin Österreich bereits Milchprodukte exportiert. Dazu ist jedoch festzuhalten, dass eine Mengenverschiebung im Export nicht kurzfristig möglich sein wird und Deutschland der wichtigste Exportmarkt Österreichs ist.