Die Bäuerin: Von Torten zu Tieren: Mit Leidenschaft Bäuerin
„Waun ma´s gern mocht,
mocht mas guad!“ Die 37-jährige
Stephanie Kreuzer aus Seewalchen
ist das beste Beispiel
dafür, dass das Leben oft unerwartete
Wege geht. Ursprünglich
aus dem Einzelhandel
und der Konditorei kommend,
führte sie der Zufall – oder vielmehr
die Liebe – in die Landwirtschaft.
Ihr Mann Matthias
brachte sie diesem Berufsfeld
näher. Anfangs waren ihr die
Abläufe auf dem Hof fremd,
doch mit der Zeit wuchs nicht
nur ihr Verständnis, sondern
auch ihre Begeisterung. Seit Juli
2024 führt sie mit ihm gemeinsam
einen Betrieb mit Milchkühen
und Hühnern, gibt als Seminarbäuerin
ihr Wissen weiter
und ermöglicht Kindern mit
„Schule am Bauernhof“ wertvolle
Einblicke in die alltägliche
Arbeit auf ihrem landwirtschaftlichen
Betrieb.
Wie bist du zur Landwirtschaft
gekommen?
Mein Mann hat mir anfangs nicht direkt gesagt, dass er Landwirt ist. Erst später habe ich erfahren, dass er einen Betrieb bewirtschaftet. Das schreckte mich aber nicht ab, da ich schon immer gerne mit Tieren zu tun hatte. Somit fiel mir die Umstellung nicht schwer und nach und nach wuchs meine Begeisterung für das Leben und Arbeiten am Hof.
Welches Bild hattest du von Landwirtschaft bevor du Matthias kennen gelernt hast?
Es war stark durch die Medien geprägt, wo oft die schwierigen und negativen Seiten im Vordergrund stehen. Erst durch die Arbeit am Betrieb wurde mir bewusst, dass durch viele realitätsferne Berichte leider nur ein verzerrtes Bild dargestellt wird.
Was fasziniert dich an dem Beruf der Bäuerin?
Besonders die Eigenverantwortung und die Entscheidungsfreiheit bereiten mir Freude. Jede Handlung hat direkte Auswirkungen, sei es in der Fütterung, in der Vermarktung oder der Bewirtschaftung der Felder.
Inwiefern bereichert dich deine Tätigkeit als Seminarbäuerin und Anbieterin von „Schule am Bauernhof“?
Ich finde es wichtig, Kinder angemessen über die Landwirtschaft aufzuklären und Wissen weiterzugeben. Viele haben kaum eine Vorstellung davon, wie die Lebensmittelproduktion wirklich funktioniert. Die Leute hinterfragen gegenwärtig viel mehr und oft haben Kinder die „sprechende Sau“ und die Kühe auf der Weide als Bild vor Augen. Mein Ziel ist es, mit solchen Vorurteilen aufzuräumen und mit meinen offenen Stalltüren echte Einblicke in die Landwirtschaft zu geben. Dabei ist aufgrund der aktuellen Maul- und Klauenseuche selbstverständlich besondere Vorsicht geboten.
Welchen Ratschlag würdest du angehenden und bestehenden Bäuerinnen als Motivation mit auf den Weg geben?
Am wichtigsten ist es, mit Herz und Leidenschaft dabei zu sein. Auch wenn es manchmal Rückschläge gibt, sollte man sich davon nicht unterkriegen lassen. Wer offen für Neues bleibt, sich weiterbildet und mit Freude arbeitet, kann viel erreichen.
Welche Pläne hast du für die Zukunft?
Ich habe kürzlich den Kurs zur Eigenbestandsbesamung absolviert und möchte als nächstes die Klauenpflege erlernen.
Mein Mann hat mir anfangs nicht direkt gesagt, dass er Landwirt ist. Erst später habe ich erfahren, dass er einen Betrieb bewirtschaftet. Das schreckte mich aber nicht ab, da ich schon immer gerne mit Tieren zu tun hatte. Somit fiel mir die Umstellung nicht schwer und nach und nach wuchs meine Begeisterung für das Leben und Arbeiten am Hof.
Welches Bild hattest du von Landwirtschaft bevor du Matthias kennen gelernt hast?
Es war stark durch die Medien geprägt, wo oft die schwierigen und negativen Seiten im Vordergrund stehen. Erst durch die Arbeit am Betrieb wurde mir bewusst, dass durch viele realitätsferne Berichte leider nur ein verzerrtes Bild dargestellt wird.
Was fasziniert dich an dem Beruf der Bäuerin?
Besonders die Eigenverantwortung und die Entscheidungsfreiheit bereiten mir Freude. Jede Handlung hat direkte Auswirkungen, sei es in der Fütterung, in der Vermarktung oder der Bewirtschaftung der Felder.
Inwiefern bereichert dich deine Tätigkeit als Seminarbäuerin und Anbieterin von „Schule am Bauernhof“?
Ich finde es wichtig, Kinder angemessen über die Landwirtschaft aufzuklären und Wissen weiterzugeben. Viele haben kaum eine Vorstellung davon, wie die Lebensmittelproduktion wirklich funktioniert. Die Leute hinterfragen gegenwärtig viel mehr und oft haben Kinder die „sprechende Sau“ und die Kühe auf der Weide als Bild vor Augen. Mein Ziel ist es, mit solchen Vorurteilen aufzuräumen und mit meinen offenen Stalltüren echte Einblicke in die Landwirtschaft zu geben. Dabei ist aufgrund der aktuellen Maul- und Klauenseuche selbstverständlich besondere Vorsicht geboten.
Welchen Ratschlag würdest du angehenden und bestehenden Bäuerinnen als Motivation mit auf den Weg geben?
Am wichtigsten ist es, mit Herz und Leidenschaft dabei zu sein. Auch wenn es manchmal Rückschläge gibt, sollte man sich davon nicht unterkriegen lassen. Wer offen für Neues bleibt, sich weiterbildet und mit Freude arbeitet, kann viel erreichen.
Welche Pläne hast du für die Zukunft?
Ich habe kürzlich den Kurs zur Eigenbestandsbesamung absolviert und möchte als nächstes die Klauenpflege erlernen.