Die Bäuerin: Mit Herz und Hingabe zur Landwirtschaft gefunden
Seit 2009 bewirtschaften Christina
und Herbert Baischer gemeinsam
den Milchviehbetrieb
im Vollerwerb und meistern dabei
nicht nur die täglichen Herausforderungen
auf dem Betrieb,
sondern auch das Familienleben
mit ihren drei Kindern.
Der Hof umfasst insgesamt 55
Hektar Fläche: 20 Hektar Wiesen,
20 Hektar Ackerland und
15 Hektar Wald. Im Stall stehen
rund 40 Milchkühe mit eigener
Nachzucht, ergänzt durch drei
Zwergziegen, die für zusätzliche
Lebendigkeit am Hof sorgen.
Die Familie lebt und arbeitet im
Einklang mit der Natur – ein Beispiel
dafür, wie Beruf und Berufung
Hand in Hand gehen können.
Besonders am Herzen liegt es
Christina, Kindern die Landwirtschaft
näherzubringen.
Ob bei „Schule am Bauernhof“
mit dem Schwerpunkt „Woher
kommt die Butter für mein
Brot?“, Aktionstagen der Bäuerinnen
oder Schulbesuchen
zum Weltmilchtag – Christina
öffnet den Hof für junge Besucher
und vermittelt mit Begeisterung
Wissen über Tiere,
Pflanzen und das Leben am
Land. So wird der Bauernhof
nicht nur zum Arbeitsplatz,
sondern auch zum Lernort.
										Wie bist du zu deiner Funktion als
Beirätin/Ortsbäuerin gekommen?
Christina Baischer: Meine Vorgängerin hat aufgehört. Das haben wir im Team gemeinsam besprochen – ich habe mich der Wahl gestellt. Ich habe mich gerne bereit erklärt, diese Aufgabe zu übernehmen. Ich organisiere gerne, kümmere mich um Anliegen und bringe mich aktiv ein. Die Arbeit ist bei uns im Team gut aufgeteilt: Jede kümmert sich um ihren Bereich, und wir treffen uns regelmäßig, um uns abzustimmen und Aktivitäten und Ideen umzusetzen. Auf Ortsebene sind wir sehr aktiv und setzen viel gemeinsam um – das macht Freude und stärkt das Miteinander. Der Austausch untereinander ist sehr wertvoll.
Was bringt es jungen Bäuerinnen, eine Funktion zu übernehmen?
Christina Baischer: Den größten Nutzen hat man, wenn man selbst aktiv wird. Durch eine Funktion kommt man in den Austausch mit Berufskolleginnen und -kollegen, knüpft viele wertvolle Kontakte und baut sich ein starkes Netzwerk auf. Man steht in der Öffentlichkeit, darf stolz auf den Beruf der Bäuerin sein und zeigt, wie vielfältig und wichtig unsere Arbeit ist. Wir wissen, wovon wir reden – und genau deshalb sollten wir das nicht anderen überlassen. Wenn wir selbst aktiv sind, können wir mitgestalten, mitreden und unsere Anliegen sichtbar machen.
Wie wichtig ist der Austausch und die Vernetzung mit anderen Bäuerinnen in der Region?
Christina Baischer: Einmal im Jahr treffen sich die Bäuerinnen aus Eggelsberg und Moosdorf zum traditionellen Kegelscheiben – ein geselliger Abend, der sich über die Jahre zu einer liebgewonnenen Tradition entwickelt hat. Dabei steht nicht nur der sportliche Ehrgeiz im Vordergrund, sondern vor allem das Miteinander, der persönliche Austausch und das gemeinsame Lachen. Es ist jedes Mal ein fröhlicher Abend, der den Zusammenhalt stärkt und für beste Stimmung sorgt. Besonders wertvoll ist dabei der Austausch mit anderen Bäuerinnen, die in ähnlichen Situationen sind und genau wissen, wovon man spricht. Man fühlt sich verstanden, kann Erfahrungen teilen und voneinander lernen – das stärkt nicht nur das Netzwerk, sondern auch das Selbstbewusstsein im Berufsalltag.
Bildungsveranstaltungen sollten idealerweise wo stattfingen?
Christina Baischer: Bei der Planung von Veranstaltungen spielt die Erreichbarkeit eine große Rolle. In Braunau haben wir oft weite Wege – für Tageskurse ist eine Fahrzeit von etwa einer Stunde noch vertretbar. Abendveranstaltungen hingegen sollten möglichst in der Nähe stattfinden, idealerweise mit maximal 30 Minuten Fahrzeit. Wenn etwas in Ried angeboten wird, ist das schon gut erreichbar. Am besten sind Veranstaltungen im Bezirk. Wels – das geht noch, Linz hingegen ist für viele schon zu weit.
										Christina Baischer: Meine Vorgängerin hat aufgehört. Das haben wir im Team gemeinsam besprochen – ich habe mich der Wahl gestellt. Ich habe mich gerne bereit erklärt, diese Aufgabe zu übernehmen. Ich organisiere gerne, kümmere mich um Anliegen und bringe mich aktiv ein. Die Arbeit ist bei uns im Team gut aufgeteilt: Jede kümmert sich um ihren Bereich, und wir treffen uns regelmäßig, um uns abzustimmen und Aktivitäten und Ideen umzusetzen. Auf Ortsebene sind wir sehr aktiv und setzen viel gemeinsam um – das macht Freude und stärkt das Miteinander. Der Austausch untereinander ist sehr wertvoll.
Was bringt es jungen Bäuerinnen, eine Funktion zu übernehmen?
Christina Baischer: Den größten Nutzen hat man, wenn man selbst aktiv wird. Durch eine Funktion kommt man in den Austausch mit Berufskolleginnen und -kollegen, knüpft viele wertvolle Kontakte und baut sich ein starkes Netzwerk auf. Man steht in der Öffentlichkeit, darf stolz auf den Beruf der Bäuerin sein und zeigt, wie vielfältig und wichtig unsere Arbeit ist. Wir wissen, wovon wir reden – und genau deshalb sollten wir das nicht anderen überlassen. Wenn wir selbst aktiv sind, können wir mitgestalten, mitreden und unsere Anliegen sichtbar machen.
Wie wichtig ist der Austausch und die Vernetzung mit anderen Bäuerinnen in der Region?
Christina Baischer: Einmal im Jahr treffen sich die Bäuerinnen aus Eggelsberg und Moosdorf zum traditionellen Kegelscheiben – ein geselliger Abend, der sich über die Jahre zu einer liebgewonnenen Tradition entwickelt hat. Dabei steht nicht nur der sportliche Ehrgeiz im Vordergrund, sondern vor allem das Miteinander, der persönliche Austausch und das gemeinsame Lachen. Es ist jedes Mal ein fröhlicher Abend, der den Zusammenhalt stärkt und für beste Stimmung sorgt. Besonders wertvoll ist dabei der Austausch mit anderen Bäuerinnen, die in ähnlichen Situationen sind und genau wissen, wovon man spricht. Man fühlt sich verstanden, kann Erfahrungen teilen und voneinander lernen – das stärkt nicht nur das Netzwerk, sondern auch das Selbstbewusstsein im Berufsalltag.
Bildungsveranstaltungen sollten idealerweise wo stattfingen?
Christina Baischer: Bei der Planung von Veranstaltungen spielt die Erreichbarkeit eine große Rolle. In Braunau haben wir oft weite Wege – für Tageskurse ist eine Fahrzeit von etwa einer Stunde noch vertretbar. Abendveranstaltungen hingegen sollten möglichst in der Nähe stattfinden, idealerweise mit maximal 30 Minuten Fahrzeit. Wenn etwas in Ried angeboten wird, ist das schon gut erreichbar. Am besten sind Veranstaltungen im Bezirk. Wels – das geht noch, Linz hingegen ist für viele schon zu weit.