Borkenkäferfalle nicht zur Bekämpfung geeignet
Pheromonfallen dienen in erster Linie zur Dokumentation des Flugverlaufes sowie der Anzahl der Käfer und sind daher ein sinnvolles Monitoringinstrument. Untersuchungen haben gezeigt, dass der zusätzliche Einsatz von Pheromonfallen den Schadholzanfall nachweislich nicht beeinflussen konnte. Durch diese Fallen wurden weniger als 10% der Käferpopulation abgefangen.
Mit einer oder mehreren rechtzeitig beköderten Fallen lässt sich der Flugbeginn im Frühling feststellen. Fliegen Käfer an, so sind kritische Bäume im Bestand auf frische Einbohrungen zu kontrollieren. Weiter zeigen periodisch erhobene Fangzahlen auch den Schwärmverlauf der Käfer auf. Oft deutet eine plötzliche Zunahme der Fangzahlen im Sommer auf den Flug der ersten diesjährigen Käfergeneration hin. Die Kontrollen auf frischen Stehendbefall sind erneut zu intensivieren.
Mit einer oder mehreren rechtzeitig beköderten Fallen lässt sich der Flugbeginn im Frühling feststellen. Fliegen Käfer an, so sind kritische Bäume im Bestand auf frische Einbohrungen zu kontrollieren. Weiter zeigen periodisch erhobene Fangzahlen auch den Schwärmverlauf der Käfer auf. Oft deutet eine plötzliche Zunahme der Fangzahlen im Sommer auf den Flug der ersten diesjährigen Käfergeneration hin. Die Kontrollen auf frischen Stehendbefall sind erneut zu intensivieren.
Falsch aufgestellte Fallen locken Käfer zu gesunden Fichten
Bei falsch aufgestellten und nicht betreuten Fallen besteht die große Gefahr, dass durch den Lockstoff zwar Käfer angezogen werden, diese aber gesunde Fichten befallen.
Ein Sicherheitsabstand von mindestens einer Baumlänge zu angrenzenden Wäldern ist unbedingt einzuhalten. Die Pheromonfallen sollten außerdem so aufgestellt werden, dass die Borkenkäfer aktiv zur Pheromonquelle hinfliegen müssen und nicht passiv zur Falle durch den Wind getragen werden. Auf diese Weise können sie an der Falle vorbeifliegen und beim in der Windrichtung nächst gelegenen Baum landen und sich in diesen einbohren.
Pheromonfallen können ab Anfang April, also unmittelbar vor dem erwarteten Flugbeginn der Käfer, aufgestellt und mit einem Lockstoff (Plastiksäckchen oder -ampulle) bestückt werden. Lockstofffallen müssen mindestens alle 14 Tage kontrolliert und geleert werden. In der Hauptflugzeit muss dies sogar wöchentlich geschehen. Nur so ist ihre Wirkung gewährleistet.
Ein Sicherheitsabstand von mindestens einer Baumlänge zu angrenzenden Wäldern ist unbedingt einzuhalten. Die Pheromonfallen sollten außerdem so aufgestellt werden, dass die Borkenkäfer aktiv zur Pheromonquelle hinfliegen müssen und nicht passiv zur Falle durch den Wind getragen werden. Auf diese Weise können sie an der Falle vorbeifliegen und beim in der Windrichtung nächst gelegenen Baum landen und sich in diesen einbohren.
Pheromonfallen können ab Anfang April, also unmittelbar vor dem erwarteten Flugbeginn der Käfer, aufgestellt und mit einem Lockstoff (Plastiksäckchen oder -ampulle) bestückt werden. Lockstofffallen müssen mindestens alle 14 Tage kontrolliert und geleert werden. In der Hauptflugzeit muss dies sogar wöchentlich geschehen. Nur so ist ihre Wirkung gewährleistet.
Nachteile überwiegen
Pheromonfallen haben zwar auch Vorteile (z.B. sind sie kostengünstiger als Fangbäume und haben keine Kapazitätsgrenze), die Nachteile der Borkenkäferfallen überwiegen allerdings. Die wirkungsvollste Vorbeugung und Bekämpfung stellt immer noch die regelmäßige Kontrolle, die rasche Fällung und Abfuhr befallener Bäume dar.
An dieser Stelle sei nochmals auf die Gefahren der Käferfalle hingewiesen.
Nicht jeder Waldbesitzer muss ein Käferfallenmonitoring durchführen. Das Bundesforschungszentrum für Wald betreibt in Zusammenarbeit mit den Landesforstdiensten und den Landwirtschafskammern ein österreichweites Kontrollsystem. Auf der Homepage www.borkenkaefer.at können die Fangergebnisse der einzelnen Fallen unter "Monitoring" abgerufen werden. So können sich Waldbesitzer rasch und einfach informieren, wann in ihrer Region wieder die "heiße" Zeit beginnt und sie ihre Kontrollgänge verstärken müssen.
An dieser Stelle sei nochmals auf die Gefahren der Käferfalle hingewiesen.
- Bei kleinflächigen Käfernestern findet man keine geeigneten Aufstellungsplätze.
- Fallenbehälter müssen regelmäßig, während der Hauptflugzeit einmal wöchentlich, geleert und gesäubert werden, damit die Fangwirkung nicht durch Verwesungsgerüche beeinträchtigt wird.
- Pheromon muss alle 6-8 Wochen ausgetauscht werden.
- Bei Nichteinhaltung des Sicherheitsabstandes ist die Gefahr eines Neubefalles benachbarter Fichten größer als bei Fangbäumen.
- Die Fangleistung ist reduziert, wenn Konkurrenten (stehende oder liegende Fangbäume) vorhanden sind.
- auch Nützlinge gehen als Beifang in die Falle
Nicht jeder Waldbesitzer muss ein Käferfallenmonitoring durchführen. Das Bundesforschungszentrum für Wald betreibt in Zusammenarbeit mit den Landesforstdiensten und den Landwirtschafskammern ein österreichweites Kontrollsystem. Auf der Homepage www.borkenkaefer.at können die Fangergebnisse der einzelnen Fallen unter "Monitoring" abgerufen werden. So können sich Waldbesitzer rasch und einfach informieren, wann in ihrer Region wieder die "heiße" Zeit beginnt und sie ihre Kontrollgänge verstärken müssen.