Woher kommt das Methan?
Leider ist die Welt so einfach nicht zu erklären und schon gar nicht die Herkunft des Methans in der Atmosphäre. Hochentwickelte Messgeräte auf Satelliten können heute die Methankonzentration sehr genau messen. Auch punktuell starkes Austreten von Methan.
In der Abbildung unten sind klar die Methan-Quellregionen im Zeitraum 2003 bis 2011 zu erkennen. Je dunkelroter, desto höher die Methan-Konzentration.
Unten sehen Sie eine Karte der globalen atmosphärischen Methanverteilung, die vom Institut für Umweltphysik der Universität Heidelberg erstellt wurde. Die Karte basiert auf atmosphärischen Daten, die zwischen August und September 2003 mit dem SCIAMACHY-Instrument von Envisat erfasst wurden. Es zeigt die vertikale Säulendichte von Methan (CH4), gemessen in Molekülen pro Quadratzentimeter. Beachten Sie die Methankonzentration auf dem indischen Subkontinent aufgrund des Reisanbaus im Ganges-Tal (wörtliches Zitat).
Kühe sichern den Erhalt des Grünlandes
Ohne Kühe (und Schafe und Ziegen) gäbe es keine Verwendung für unser Grünland. Und damit für eine der wichtigsten Kohlenstoffsenken in Europa. Von der Sauerstoffproduktion und der CO2-Atmung des Grünlandes mal ganz abgesehen. Grünland bietet zudem Lebensraum und damit Lebensqualität in unserem dicht besiedelten Europa. Siehe auch: Grünland schafft Luft zum Leben
Die Summe dieser Zusatznutzen muss in der "Kuh = Klimakiller-Diskussion“ unbedingt der natürlichen Methan-Emission der Wiederkäuer gutgeschrieben werden.