Weidegänse in Altgebäuden zur Restgrünlandnutzung
Die Inlandsversorgung liegt bei rund 30 Prozent. Frische Gänse werden überwiegend im Herbst an Endkonsumenten und Gastronomiebetriebe verkauft. Als Martinigansl rund um den 11. November werden an die 90 Prozent der Produktion verkauft, aber auch Weihnachtsgänse haben in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Die Bereitschaft zur Direktvermarktung ist für diese Geflügelhaltung Grundvoraussetzung.
Gänse werden zwischen Mai und November als Eintagesküken geliefert, aufgezogen, im Weidebetrieb gemästet, geschlachtet und verkauft. Im Winter wird nicht produziert. Die Aufzucht wird in beheizten, kleinräumigen Stallungen bis zu 8 Wochen durchgeführt. Als Wärmequelle dienen überwiegend die bekannten Ferkelaufzuchtlampen. Während der Aufzucht wird zugekauftes Starterfutter verwendet. Anschließend sind die Gänse gegen Witterungseinflüsse unabhängig. Pro Quadratmeter Stallfläche können in der Endmast bis zu 3 Gänse auf Einstreu gehalten werden. Je nach Niederschlagsintensität und -verteilung können 80 bis 120 Gänse pro Hektar gehalten werden. Nach der Getreideernte angelegte Feldfutterbestände werden im Herbst von den Gänsen abgeerntet. Wasserflächen (Bäche, Teiche, usw.) sind nicht erforderlich. Durch entsprechende Wassertiefe bei offenen Tränken können Nasen- und Augenhöhlen ausgespült werden. Bei fehlendem Zugang zum Stall während des Weidetages, ist für Beschattung und Tränkemöglichkeiten zu sorgen. Während der Weidemast werden pro Tag und Gans bis zu 20 Dekagramm Getreide gefüttert. In der Nacht sind die Tiere im Stall von Fraßfeinden (Fuchs, Mader) bestens geschützt. Gibt es kein Stallangebot während der Nacht, sind auf der Weide Elektroumzäunungen für die Abwehr der Fraßfeinde zu verwenden. Ab Mitte Oktober beginnt die Schlachtsaison. Diese wird am eigenen Hof in einem geeigneten Schlachtraum oder in Lohnschlachtung durchgeführt.
Geflügel darf nach einem eintägigen Kursbesuch vom Tierhalter selbst Lebend- und Totbeschaut werden. Im Durchschnitt erreichen sie ein Bratfertiggewicht von ca. 4 bis 4,5 Kilogramm. Die Schlachtkörper werden als frische, ganze Gans ab Hof verkauft. Deckungsbeiträge von 25 bis 35 Euro werden pro Stück erzielt.
Der große Vorteil der Weideganshaltung liegt in einer sehr geringen Investition in Altgebäuden und der Restgrünlandnutzung ab dem 2. Schnitt.
Interessenten informieren sich in der Abteilung Tierhaltung 050/6902-1640 oder per Mail: tierhaltung@lk-ooe.at bei Ing. Martin Mayringer oder bei Ing. Reinhard Derntl.
Gänse werden zwischen Mai und November als Eintagesküken geliefert, aufgezogen, im Weidebetrieb gemästet, geschlachtet und verkauft. Im Winter wird nicht produziert. Die Aufzucht wird in beheizten, kleinräumigen Stallungen bis zu 8 Wochen durchgeführt. Als Wärmequelle dienen überwiegend die bekannten Ferkelaufzuchtlampen. Während der Aufzucht wird zugekauftes Starterfutter verwendet. Anschließend sind die Gänse gegen Witterungseinflüsse unabhängig. Pro Quadratmeter Stallfläche können in der Endmast bis zu 3 Gänse auf Einstreu gehalten werden. Je nach Niederschlagsintensität und -verteilung können 80 bis 120 Gänse pro Hektar gehalten werden. Nach der Getreideernte angelegte Feldfutterbestände werden im Herbst von den Gänsen abgeerntet. Wasserflächen (Bäche, Teiche, usw.) sind nicht erforderlich. Durch entsprechende Wassertiefe bei offenen Tränken können Nasen- und Augenhöhlen ausgespült werden. Bei fehlendem Zugang zum Stall während des Weidetages, ist für Beschattung und Tränkemöglichkeiten zu sorgen. Während der Weidemast werden pro Tag und Gans bis zu 20 Dekagramm Getreide gefüttert. In der Nacht sind die Tiere im Stall von Fraßfeinden (Fuchs, Mader) bestens geschützt. Gibt es kein Stallangebot während der Nacht, sind auf der Weide Elektroumzäunungen für die Abwehr der Fraßfeinde zu verwenden. Ab Mitte Oktober beginnt die Schlachtsaison. Diese wird am eigenen Hof in einem geeigneten Schlachtraum oder in Lohnschlachtung durchgeführt.
Geflügel darf nach einem eintägigen Kursbesuch vom Tierhalter selbst Lebend- und Totbeschaut werden. Im Durchschnitt erreichen sie ein Bratfertiggewicht von ca. 4 bis 4,5 Kilogramm. Die Schlachtkörper werden als frische, ganze Gans ab Hof verkauft. Deckungsbeiträge von 25 bis 35 Euro werden pro Stück erzielt.
Der große Vorteil der Weideganshaltung liegt in einer sehr geringen Investition in Altgebäuden und der Restgrünlandnutzung ab dem 2. Schnitt.
Interessenten informieren sich in der Abteilung Tierhaltung 050/6902-1640 oder per Mail: tierhaltung@lk-ooe.at bei Ing. Martin Mayringer oder bei Ing. Reinhard Derntl.