Wanzenplage im Garten
Im Garten finden sich zahlreiche Wanzenarten - manche schädlich, andere nützlich wie Blumen- oder Raubwanzen. Besonders problematisch sind zwei invasive Arten: die Grüne Reiswanze und die Marmorierte Baumwanze. Sie verursachen erhebliche Schäden an Obst-, Gemüse- und Zierpflanzen, indem sie junge Triebe und Früchte anstechen, was zu Löchern, Deformationen und unbrauchbarer Ware führt.
Die Reiswanze Nezara viridula und die marmorierte Baumwanze Halymorpha halys
Beide Arten wurden durch globalen Handel verbreitet und profitieren von der Klimaerwärmung. Sie überwintern als adulte Tiere und legen im Frühjahr bis zu 100 Eier. Die daraus schlüpfenden Larven durchlaufen fünf Stadien mit sehr unterschiedlicher Farbvariation. Die Larven findet man oft gruppenweise auf den Pflanzen, wo sie Pflanzensaft an den Blättern und Früchten saugen.
Schlupfwespe als Gegenspieler
Da natürliche Feinde fehlen, sind Bekämpfungsmöglichkeiten begrenzt. Pyrethroide wirken nur eingeschränkt und schaden Nützlingen. Hoffnung bietet die Schlupfwespe Trissolcus basalis, die Eier der Reis- und Baumwanze parasitiert. Aus den schwarz verfärbten Eiern schlüpfen nach rund 14 Tagen neue Wespen. Das hohe Verhältnis von Weibchen zu Männchen steigert die Effizienz.
Zukunftsaussichten
In Österreich ist die Schlupfwespe bereits registriert und wird im Erwerbsgartenbau eingesetzt. Erste Ergebnisse sind positiv, reichen aber bei starkem Befall oft nicht aus. Langfristig bleibt zu hoffen, dass sich die Wespe und andere Gegenspieler in der Natur etablieren. Bis dahin gilt: Wanzen möglichst absammeln, zerdrücken oder Pflanzen mit Netzen schützen.
Die Reiswanze Nezara viridula und die marmorierte Baumwanze Halymorpha halys
Beide Arten wurden durch globalen Handel verbreitet und profitieren von der Klimaerwärmung. Sie überwintern als adulte Tiere und legen im Frühjahr bis zu 100 Eier. Die daraus schlüpfenden Larven durchlaufen fünf Stadien mit sehr unterschiedlicher Farbvariation. Die Larven findet man oft gruppenweise auf den Pflanzen, wo sie Pflanzensaft an den Blättern und Früchten saugen.
Schlupfwespe als Gegenspieler
Da natürliche Feinde fehlen, sind Bekämpfungsmöglichkeiten begrenzt. Pyrethroide wirken nur eingeschränkt und schaden Nützlingen. Hoffnung bietet die Schlupfwespe Trissolcus basalis, die Eier der Reis- und Baumwanze parasitiert. Aus den schwarz verfärbten Eiern schlüpfen nach rund 14 Tagen neue Wespen. Das hohe Verhältnis von Weibchen zu Männchen steigert die Effizienz.
Zukunftsaussichten
In Österreich ist die Schlupfwespe bereits registriert und wird im Erwerbsgartenbau eingesetzt. Erste Ergebnisse sind positiv, reichen aber bei starkem Befall oft nicht aus. Langfristig bleibt zu hoffen, dass sich die Wespe und andere Gegenspieler in der Natur etablieren. Bis dahin gilt: Wanzen möglichst absammeln, zerdrücken oder Pflanzen mit Netzen schützen.