Waldnutzung schafft Biodiversität

Mosaik an Lebensräumen
Jeder Eingriff verändert die Lichtverhältnisse im Wald. Verschiedenste Lebensräume entstehen, indem mehr oder weniger Licht auf den Boden trifft. Durch das Spiel von Licht und Schatten erhalten sowohl lichtbedürftigere als auch schattenliebendere Organismen optimale Lebensräume. Aktive Waldbewirtschaftung bewirkt kleinräumige Veränderungen des Mikroklimas am Waldboden. Dadurch existieren vielfältige Lebensbedingungen für unterschiedlichste Insektenarten. Bodenverwundung schafft ideale Keimbedingungen für verschiedene Baum-, und Straucharten. Waldbewirtschaftung erzeugt ein Mosaik unterschiedlicher Umweltbedingungen zwischen den einzelnen Waldbeständen. Unterschiedliche Waldentwicklungsphasen mit eher offenen sowie geschlossenen Kronendächern wechseln sich ab.
Hohe Vielfalt im Wirtschaftswald
Der Wirtschaftswald wurde meist, aus Unkenntnis und mangelnder Forschung, als artenarm dargestellt. Ein Zugang, dem Waldbewirtschafter wenig abgewinnen können. Das wurde nun in einem Forschungs-Projekt im Lehrforst Pichl in der Steiermark belegt. Die dabei entdeckte Artenvielfalt auf unterschiedlichen Standorten hat die Erwartungen bei Weitem übertroffen, Rote Liste Arten, Endemiten und viele andere geschützte Tier-, Pflanzen- und Pilzarten wurden in einem seit Jahrhunderten bewirtschafteten Wald entdeckt.
Zur fachkundigen Erhebung der Artenvielfalt wurde auf einer Waldfläche von 350 Hektar ein mehrjähriges Forschungsprojekt initiiert. Zahlreiche Forstwissenschaftler und Biologen, haben in akribischer Kleinarbeit auf 13 unterschiedlichen Waldstandorten die Fauna und Flora genauestens unter die Lupe genommen. In acht großen Arbeitsgruppen wurden Spinnentiere, Insekten, Weichtiere, Fledermäuse, Kleinsäuger, Tag- und Nachtschmetterlinge, Libellen, Heuschrecken, Vögel, Amphibien, Reptilien, Gefäßpflanzen, Flechten, Moose und Pilze nach ihrem Vorkommen untersucht. Das Endergebnis stimmt die Experten überaus positiv; es zeigt nämlich ganz klar, dass der bewirtschaftete Wald ein rundum vielfältiges und gesundes Ökosystem darstellt.
Zur fachkundigen Erhebung der Artenvielfalt wurde auf einer Waldfläche von 350 Hektar ein mehrjähriges Forschungsprojekt initiiert. Zahlreiche Forstwissenschaftler und Biologen, haben in akribischer Kleinarbeit auf 13 unterschiedlichen Waldstandorten die Fauna und Flora genauestens unter die Lupe genommen. In acht großen Arbeitsgruppen wurden Spinnentiere, Insekten, Weichtiere, Fledermäuse, Kleinsäuger, Tag- und Nachtschmetterlinge, Libellen, Heuschrecken, Vögel, Amphibien, Reptilien, Gefäßpflanzen, Flechten, Moose und Pilze nach ihrem Vorkommen untersucht. Das Endergebnis stimmt die Experten überaus positiv; es zeigt nämlich ganz klar, dass der bewirtschaftete Wald ein rundum vielfältiges und gesundes Ökosystem darstellt.
Bewirtschaftung gewährleistet Ansprüche an den Wald
Der Wald braucht den Menschen nicht, der Mensch aber braucht den Wald. Soll ein Wald Schutz vor Steinschlag und Lawinen bieten, Nutzholz liefern, Wasser reinigen oder Erholungsraum ohne Gefahren sein, braucht es aktive Waldbewirtschaftung. Überlässt man den Wald ausschließlich sich selbst bzw. der Natur, kann er die an ihn gestellten, menschlichen Anforderungen nicht erfüllen. Waldbewirtschaftung dient dazu, das Risiko von Schadeinwirkungen auf den Wald zu minimieren.
Während in einem unbewirtschafteten Wald bei der Zersetzung genau so viel Kohlendioxid freigesetzt wird, wie zuvor beim Wachstum gebunden wurde, wird durch langlebige Holzprodukte der Luft entzogenes Kohlendioxid in Form von Kohlenstoff langfristig gebunden. Dadurch leistet die Waldbewirtschaftung einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.
Während in einem unbewirtschafteten Wald bei der Zersetzung genau so viel Kohlendioxid freigesetzt wird, wie zuvor beim Wachstum gebunden wurde, wird durch langlebige Holzprodukte der Luft entzogenes Kohlendioxid in Form von Kohlenstoff langfristig gebunden. Dadurch leistet die Waldbewirtschaftung einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.