Trotz schwieriger Witterung 3% höhere Gemüseernte
Laut Statistik Austria wurden heuer in Österreich insgesamt 667.700 t Gemüse erzeugt. Das sind auf nahezu unveränderter Anbaufläche (±0%) um 3% mehr als im Vorjahr und um 2% mehr als im Fünfjahresschnitt. Die Saison war von Hitze
und Trockenheit, phasenweise aber auch von Unwetterereignissen und Starkregen geprägt, was teils empfindliche Qualitätseinbußen nach sich zog.
Witterungsbedingte Qualitätsprobleme bei Zwiebeln, Salat und Kraut
Die Erntemenge von Hülsenfrüchten, Wurzel- und Zwiebelgemüsearten stieg auf 361.100 t und lag damit um 3% über dem Vorjahreswert und um 5% über dem Fünfjahresmittel. Davon entfielen 175.100 t auf Zwiebeln, die über ein Viertel der gesamten Gemüseproduktion ausmachten. Auf unveränderter Fläche wurden damit um 10% mehr Zwiebeln als im Vorjahr und um 9% mehr als im Fünfjahresdurchschnitt geerntet. Die Qualität war jedoch aufgrund der Feuchtigkeit unterdurchschnittlich, sodass viel aussortiert werden musste. Bei Karotten nahm die Fläche leicht zu (+1%) und es wurde eine Ernte von 120.600 t erreicht (±0% zu 2023). Die Anbaufläche von Kren ging hingegen um 15% zurück, die Produktion verringerte sich um 23% auf 2.600 t. Die Produktionsmenge von Grünerbsen ging ebenfalls ertrags- und flächenbedingt zurück (-9% auf 7.900 t).
Die Ernte von Kohl-, Blatt- und Stängelgemüse bewegte sich mit 137.300 t im Vorjahresbereich (±0%) und blieb damit unter dem Fünfjahresmittel (-3%). Wetterbedingte Einflüsse wie Hitze- und Trockenschäden im Sommer, aber auch vermehrter Pilz- und Schädlingsdruck bis hin zu Hochwasserschäden führten bei den Freilandkulturen zu Flächen- und Ertragsausfällen. Salat, der 35% dieser Produktgruppe ausmachte, büßte 5% der Fläche ein und erreichte eine Produktionsmenge von 47.400 t (-11% im Vergleich zu 2023; -5% im Vergleich zum Fünfjahresdurchschnitt). Die Anbaufläche von Kraut sank im Vergleich zum Vorjahr um 2%; die Erntemenge fiel - auch aufgrund unzureichender Qualitäten - um 8% auf 35.900 t.
Die Ernte von Kohl-, Blatt- und Stängelgemüse bewegte sich mit 137.300 t im Vorjahresbereich (±0%) und blieb damit unter dem Fünfjahresmittel (-3%). Wetterbedingte Einflüsse wie Hitze- und Trockenschäden im Sommer, aber auch vermehrter Pilz- und Schädlingsdruck bis hin zu Hochwasserschäden führten bei den Freilandkulturen zu Flächen- und Ertragsausfällen. Salat, der 35% dieser Produktgruppe ausmachte, büßte 5% der Fläche ein und erreichte eine Produktionsmenge von 47.400 t (-11% im Vergleich zu 2023; -5% im Vergleich zum Fünfjahresdurchschnitt). Die Anbaufläche von Kraut sank im Vergleich zum Vorjahr um 2%; die Erntemenge fiel - auch aufgrund unzureichender Qualitäten - um 8% auf 35.900 t.
Mehr Paradeiser, Rekordernten bei Speisekürbis und Melone
Die Fruchtgemüseernte betrug 169.300 t und lag damit bei kaum veränderter Anbaufläche 3% über Vorjahresniveau. Auch im Vergleich zum Fünfjahresdurchschnitt wurde ein Produktionsplus von 3% erzielt.
58.100 t davon waren Paradeiser, das waren trotz Flächenreduktion 2% mehr als 2023. Deutlich höhere Erträge als im Vorjahr wurden auch bei Gurken erzielt, aufgrund des Flächenverlusts im geschützten Anbau blieb die Ernte mit 43.000 t aber unter dem Vorjahresniveau (-1%). Bei Paprika wurde ebenfalls eine Produktionssteigerung von 4% auf 13.700 t verzeichnet. Davon stammten 97% aus Anbau unter Glas und Folie. Speisekürbis erfuhr nach leichtem Flächenrückgang im Vorjahr wieder einen Aufschwung und erreichte, auch dank sehr guter Erträge, eine neue Rekordproduktion von 25.600 t (+23% zu 2023). Starke Flächenzugewinne gab es im Vorjahresvergleich bei Melonen (+11%), weshalb die Produktion auf einen neuen Spitzenwert von 2.400 t (+7%) stieg.
58.100 t davon waren Paradeiser, das waren trotz Flächenreduktion 2% mehr als 2023. Deutlich höhere Erträge als im Vorjahr wurden auch bei Gurken erzielt, aufgrund des Flächenverlusts im geschützten Anbau blieb die Ernte mit 43.000 t aber unter dem Vorjahresniveau (-1%). Bei Paprika wurde ebenfalls eine Produktionssteigerung von 4% auf 13.700 t verzeichnet. Davon stammten 97% aus Anbau unter Glas und Folie. Speisekürbis erfuhr nach leichtem Flächenrückgang im Vorjahr wieder einen Aufschwung und erreichte, auch dank sehr guter Erträge, eine neue Rekordproduktion von 25.600 t (+23% zu 2023). Starke Flächenzugewinne gab es im Vorjahresvergleich bei Melonen (+11%), weshalb die Produktion auf einen neuen Spitzenwert von 2.400 t (+7%) stieg.