Raps bleibt unersetzbar
Die Rapsflächen sind in Oberösterreich zunehmend in die kühleren Lagen des Innviertels und des Voralpengebiets gewandert. Weniger Schädlingsdruck, gute Nährstoffversorgung durch Wirtschaftsdünger und eine professionelle Kulturführung, begleitet durch Gelbschalen und Pflanzenschutz-Warndienst, ließen im Vorjahr den OÖ Durchschnittsertrag auf 4,0 t anwachsen. Raps hat als Ackerkultur nach wie vor einen unschätzbaren Wert als Gülleverwerter, Humusförderer, Vorfrucht und nicht zuletzt als eine der wichtigsten Trachtpflanzen für die Honigbiene. Raps bleibt damit als Ackerkultur unersetzbar.
Gute Ernteprognosen und relativ guter Preis
Trotz verstärkt auftretenden Resistenzen des Erdflohs bereits im Herbst 2024, ist der Großteil der Rapskulturen gut über den Winter gekommen. Es gab dank eines kühlen Frühjahrs relativ wenig Schädlingsdruck, in der Folge eine gute Niederschlagsverteilung und optimale Bedingungen zur Blüte. Die Rapsbauern erwarten damit wieder eine gute Ernte und auch die Preise befinden sich auf einem relativ gutem Niveau. So notiert der Rapspreis am 27. Juni an der Euronext bei 467,50 Euro/t. Abzüglich 34,5 Euro für Transport und Handelsspanne, plus 60,0 Euro RAPSO-Zuschlag, errechnet sich damit ein Landwirtepreis von netto 492 Euro bzw. brutto 557 Euro je Tonne.
RAPSO feiert Jubiläum
Ein sehr günstiges Fettsäuremuster und ein relativ hoher Gehalt an Omega-3-Fettsäuren bestätigen Rapsöl als wertvolles Speiseöl. Nicht umsonst wird es das Olivenöl des Nordens bezeichnet.
Eine der bekanntesten österreichischen Marken, nämlich das Speiserapsöl RAPSO feiert heuer mit ihrer Ölmühle in Aschach das 30-jährige Bestehen. Schon 1995 verpflichteten sich RAPSO- Vertragslandwirtinnen und -landwirte neben einem kontrollierten Anbau von speziellen, gentechnikfreien Sorten einen Blühstreifen am Feldrand anzulegen und die bekannte Werbetafel zu positionieren. Im Gegenzug erhalten die Rapsbauern bis heute einen attraktiven Zuschlag zum Rapspreis ausbezahlt.
Nach einem Nachfragehoch in den Coronajahren leidet die Speiseölbranche allerdings an Angebotsüberhängen. Dadurch ist auch für das Markenprodukt RAPSO der Bedarf an Rapsflächen auf aktuell 6.500 ha gesunken ist. Dennoch können für den Ackerbau solche Vermarktungsinitiativen, die sich über Jahrzehnte bewährt haben, nicht hoch genug eingeschätzt werden.
Eine der bekanntesten österreichischen Marken, nämlich das Speiserapsöl RAPSO feiert heuer mit ihrer Ölmühle in Aschach das 30-jährige Bestehen. Schon 1995 verpflichteten sich RAPSO- Vertragslandwirtinnen und -landwirte neben einem kontrollierten Anbau von speziellen, gentechnikfreien Sorten einen Blühstreifen am Feldrand anzulegen und die bekannte Werbetafel zu positionieren. Im Gegenzug erhalten die Rapsbauern bis heute einen attraktiven Zuschlag zum Rapspreis ausbezahlt.
Nach einem Nachfragehoch in den Coronajahren leidet die Speiseölbranche allerdings an Angebotsüberhängen. Dadurch ist auch für das Markenprodukt RAPSO der Bedarf an Rapsflächen auf aktuell 6.500 ha gesunken ist. Dennoch können für den Ackerbau solche Vermarktungsinitiativen, die sich über Jahrzehnte bewährt haben, nicht hoch genug eingeschätzt werden.
Schwerpunktnummer Raps
Die Berater der Pflanzenbauabteilung haben für den bevorstehenden Rapsanbau wieder mehrere Artikel zu Sortenwahl, Kulturführung, Fragen zu Düngung und Pflanzenschutz, zur Wirtschaftlichkeit und zur Kommunikation mit den Imkern verfasst.
Wir wünschen damit ein interessantes Studium und viel Erfolg zum Rapsanbau 2025.
Wir wünschen damit ein interessantes Studium und viel Erfolg zum Rapsanbau 2025.