OÖ: Kälberversteigerung in Regau am 4. November 2024
Bei der Kälberversteigerung vom 04.11.2024 war der Auftrieb in etwa auf dem Niveau des letzten Marktes. Insgesamt wurden 424 Kälber aufgetrieben, welche restlos verkauft wurden. Es scheint so, als ob sich die Kälberpreise nach dem deutlichen Rückgang Anfang Oktober nun wieder stabilisieren können. Nach wie vor sind die zusätzlichen Auflagen für den Export von Kälbern aufgrund der Blauzungenkrankheit nicht für alle Bundesländer wirtschaftlich sinnvoll erfüllbar. Deshalb gibt es derzeit für unterdurchschnittliche Qualitäten kaum Absatzmärkte. Gut entwickelte Stierkälber erzielten nach wie vor Preis bis € 6,40 netto.
Wir rechnen in den nächsten Wochen weiterhin mit einer guten Nachfrage nach gut mastfähigen Kälbern. Wir empfehlen, wie jedes Jahr im Herbst, Kälber etwas schwerer zu vermarkten. Größerer Preisdruck ist bei unterentwickelten Kälbern und Kälbern mit Mängelansagen zu erwarten.
Wir rechnen in den nächsten Wochen weiterhin mit einer guten Nachfrage nach gut mastfähigen Kälbern. Wir empfehlen, wie jedes Jahr im Herbst, Kälber etwas schwerer zu vermarkten. Größerer Preisdruck ist bei unterentwickelten Kälbern und Kälbern mit Mängelansagen zu erwarten.
328 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 96 kg durchschnittlich € 5,43 netto je kg (+0,21). was einen Bruttopreis von € 589,81 je kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 6,40 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 5,34, bis 100 kg € 5,77, bis 110 kg € 5,53 und bis 120 kg € 5,14. Rund 15% der angebotenen Kälber wurden von den Firmen Österr. Rinderbörse GmbH und Wiestrading angekauft. Größere Mengen kauften auch die Firmen Agrarmarketing Gerner, Purkhauser GmbH sowie einige regionale Mäster.
Bei den 74 angebotenen weiblichen Nutzkälbern war das Preisniveau leicht rückläufig. Speziell gut entwickelte Fleischrassekreuzungen waren sehr gefragt und erzielten Preise bis € 5,10 netto. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 2,00 bis € 5,10. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 92 kg betrug € 3,93 netto (-0,13).
Die 22 angebotenen weiblichen Zuchtkälber waren wieder etwas weniger stark nachgefragt. Hier machen sich die Turbulenzen im Zuchtrinderexport am deutlichsten bemerkbar. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 94 kg betrug € 441,47. Den Höchstpreis von rund € 620,- brutto erzielte der Zuchtbetrieb Grabner aus Pöndorf für ein sehr gut entwickeltes, genetiscch hornloses Verden PS-Kalb aus einer leistungsstarken Wattking-Tochter.
Bei den 74 angebotenen weiblichen Nutzkälbern war das Preisniveau leicht rückläufig. Speziell gut entwickelte Fleischrassekreuzungen waren sehr gefragt und erzielten Preise bis € 5,10 netto. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 2,00 bis € 5,10. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 92 kg betrug € 3,93 netto (-0,13).
Die 22 angebotenen weiblichen Zuchtkälber waren wieder etwas weniger stark nachgefragt. Hier machen sich die Turbulenzen im Zuchtrinderexport am deutlichsten bemerkbar. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 94 kg betrug € 441,47. Den Höchstpreis von rund € 620,- brutto erzielte der Zuchtbetrieb Grabner aus Pöndorf für ein sehr gut entwickeltes, genetiscch hornloses Verden PS-Kalb aus einer leistungsstarken Wattking-Tochter.
Nächste Versteigerung Kälber
Montag, 18. November 2024
Versteigerungsbeginn: Stierkälber - 10.00 Uhr, Zuchtkälber - 12.00 Uhr
Montag, 18. November 2024
Versteigerungsbeginn: Stierkälber - 10.00 Uhr, Zuchtkälber - 12.00 Uhr
Verkaufsergebnis
| Kälber | Angebot | Verkauf | Preis netto | Preis brutto | kg | Gesamt brutto |
| Stierkälber | 328 | 328 | 5,43 | 6,14 | 96 | 589,81 |
| Fleckvieh | 284 | 284 | 5,49 | 6,20 | 97 | 598,45 |
| Fleischrasse-Kreuzung | 38 | 38 | 5,41 | 6,11 | 93 | 569,53 |
| Sonst. Rassen | 6 | 6 | 2,85 | 3,22 | 96 | 309,42 |
| weibliche Zuchtkälber | 22 | 22 | 4,17 | 4,71 | 94 | 441,47 |
| weibliche Nutzkälber | 74 | 74 | 3,93 | 4,44 | 92 | 409,89 |