OÖ: Der Schlachtrinder- und Kälbermarkt von 12. bis 18. Mai 2025
Schlachtrinder:
In Deutschland macht sich bei Jungstieren der hohe Preis inzwischen bemerkbar. Schlachtunternehmen berichten davon, dass das Maximum erreicht oder sogar überschritten ist, trotzdem bleibt die Preisempfehlung für die laufende Woche unverändert. Der Handel mit Schlachtkühen zeigt sich regional etwas uneinheitlich. Je nach Region wird von ausgeglichenen oder nur knapp versorgten Märkten berichtet. Leichte Preisaufschläge dürften daher umsetzbar sein.
In Österreich liegt das Angebot bei Jungstieren auf einem ähnlichen Niveau wie in den letzten beiden Wochen. Die Nachfrage gestaltet sich etwas differenziert. Das Preisniveau stößt im Inland zusehends auf Widerstand entlang der Wertschöpfungskette. Im Export ist die Nachfrage weiterhin sehr gut. Die Preise tendieren leicht nach oben.
Eine ähnliche Situation findet man in der Schlachtkuhvermarktung. Das Angebot reicht nur bedingt aus, um die gute Nachfrage zu decken. Vor allem die Exportnachfrage (Schweiz, auch Spanien und Frankreich) ist hier der Preismotor. Aber auch die Inlandsnachfrage bei Verarbeitungsrindfleisch ist zufriedenstellend. Hinzu kommt, dass im Frischfleischbereich des Großhandels auch zusehends Kuhfleisch als Alternative zum Jungstier vermarktet wird. Die Preise bei Schlachtkühen wie auch bei Kalbinnen notieren nach oben. Bei den Jungstier- und Kuhpreisen konnte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses nicht mit allen Marktpartnern eine Preiseinigung erzielt werden.
Schlachtkälber notieren gleich wie in der Vorwoche.
DI Werner Habermann, ARGE Rind
In Österreich liegt das Angebot bei Jungstieren auf einem ähnlichen Niveau wie in den letzten beiden Wochen. Die Nachfrage gestaltet sich etwas differenziert. Das Preisniveau stößt im Inland zusehends auf Widerstand entlang der Wertschöpfungskette. Im Export ist die Nachfrage weiterhin sehr gut. Die Preise tendieren leicht nach oben.
Eine ähnliche Situation findet man in der Schlachtkuhvermarktung. Das Angebot reicht nur bedingt aus, um die gute Nachfrage zu decken. Vor allem die Exportnachfrage (Schweiz, auch Spanien und Frankreich) ist hier der Preismotor. Aber auch die Inlandsnachfrage bei Verarbeitungsrindfleisch ist zufriedenstellend. Hinzu kommt, dass im Frischfleischbereich des Großhandels auch zusehends Kuhfleisch als Alternative zum Jungstier vermarktet wird. Die Preise bei Schlachtkühen wie auch bei Kalbinnen notieren nach oben. Bei den Jungstier- und Kuhpreisen konnte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses nicht mit allen Marktpartnern eine Preiseinigung erzielt werden.
Schlachtkälber notieren gleich wie in der Vorwoche.
DI Werner Habermann, ARGE Rind
Preiserwartungen netto für Woche 20/2025 (Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen)
Jungstier HK R2/3 | Preisnotierung ausgesetzt |
  |   |
Kalbin HK R2/3 | 5,53 Euro |
  |   |
Kuh HK R2/3 | Preisnotierung ausgesetzt |
  |   |
Schlachtkälber HK R2/3 | 7,35 Euro |
Nutzkälber:
Die Preise bei den Nutzkälbern sind weiter gestiegen
Auf den RZO-Sammelstellen werden für Kälber guter Qualität etwa folgende Preise erzielt:
Stierkälber, Fleckvieh u. Fleischrassen: bei 80 kg: 7,50 Euro/kg netto (8,50 Euro/kg inkl. Mwst.), bei 100 kg 7,40 Euro/kg netto (8,40 Euro/kg inkl. Mwst.), Kuhkälber, bei 80 kg: ca. 5,40 Euro/kg netto (6,10 Euro/kg inkl. MwSt.), bei 100 kg: ca. 5,40 Euro/kg netto (6,10 Euro/kg inkl. MwSt.)
DI Michael Wöckinger
Auf den RZO-Sammelstellen werden für Kälber guter Qualität etwa folgende Preise erzielt:
Stierkälber, Fleckvieh u. Fleischrassen: bei 80 kg: 7,50 Euro/kg netto (8,50 Euro/kg inkl. Mwst.), bei 100 kg 7,40 Euro/kg netto (8,40 Euro/kg inkl. Mwst.), Kuhkälber, bei 80 kg: ca. 5,40 Euro/kg netto (6,10 Euro/kg inkl. MwSt.), bei 100 kg: ca. 5,40 Euro/kg netto (6,10 Euro/kg inkl. MwSt.)
DI Michael Wöckinger