OÖ: Der Mastschweinemarkt von 17. bis 23. November 2024
Die Schlacht- und Zerlegebranche arbeitet EU-weit mit dem zur Verfügung stehenden Personal an der Auslastungsgrenze. Das schlachtreife Angebot ist allerorts bedarfsdeckend. Vereinzelt werden Überhänge gemeldet, die in einigen Ländern wie z.B. Frankreich feiertagsbedingt entstanden sind. Insgesamt fließt der Warenstrom aber flott entlang der gesamten Wertschöpfungskette, wenngleich die Fleischwirtschaft bei überwiegend stabilen Preisen auf zusätzliche Absatzimpulse hofft. In Deutschland (+/-0) rechnet man mit weiter anziehender Nachfrage seitens der Fleischindustrie, die sich auf das Weihnachtsgeschäft vorbereiten muss.
In Österreich sind zuletzt entstandene Überhänge im Abbau begriffen. Ein Jahreshöchstwert von über 95.000 Stück Wochenschlachtungen trägt dazu bei. Laut übereinstimmenden Kommentaren von Vertretern der Schlachtbranche haben sich die Erwartungen hinsichtlich Weihnachtsgeschäft bislang noch nicht erfüllt. Speziell beim Handel mit Schopf und Karree spricht man von einer Flaute. Das Angebot an der Ö-Börse inkl. Vorwochenrest zeigte im Vergleich zu zwei vorangegangenen Wochen abnehmende Tendenz. Vor diesem Hintergrund wurde der Notierungspreis auf unverändertem Vorwochenniveau von 1,86 Euro fixiert.