OÖ: Der Schlachtrinder- und Kälbermarkt von 02. bis 08. Juni 2025
Schlachtrinder:
In Deutschland verläuft der Handel mit Jungstieren weiterhin stetig. Regional wird von einer Normalisierung des Angebots berichtet. Gleichzeitig beklagen die nachgelagerten Handelsstufen das derzeitige Preisniveau. Dieses bleibt gegenüber der Vorwoche unverändert. Die Stückzahlen bei weiblichen Kategorien fallen hingegen knapper aus - daher notieren Schlachtkühe nach oben.
In Österreich bestimmt nach wie vor das knappe Lebendangebot den Marktverlauf. Im Jungstierbereich normalisiert sich das Angebot etwas, vor allem aufgrund der verkürzten Wochen mit teilweise vier Schlachttagen. Dennoch kann die Nachfrage nicht vollständig bedient werden. Aktuell verlagert sich der Konsum zunehmend in Richtung Edelteile und Verarbeitungsrindfleisch. Der Widerstand der Abnehmer gegen weitere Preissteigerungen nimmt zu, weshalb sich die Preise mittelfristig auf dem aktuellen Niveau stabilisieren dürften. Die Notierungspreise sind zuletzt auch einmal leicht gestiegen.
Im Schlachtkuhbereich übersteigt die Nachfrage weiterhin das Angebot. Das führt zu einem weiteren Anstieg der Notierungspreise bei Schlachtkühe und Kalbinnen. Auch hier wächst der Widerstand gegen höhere Preise und international flacht die Kurve der Preissteigerungen etwas ab.
Schlachtkälber notieren auf dem Niveau der Vorwoche.
Preiserwartungen netto für Woche 23/2025 (Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen)
Jungstier HK R2/3 | Preisnotierung ausgesetzt |
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Kalbin HK R2/3 | 5,77 Euro |
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Kuh HK R2/3 | Preisnotierung ausgesetzt |
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Schlachtkälber HK R2/3 | 7,45 Euro |
Nutzkälber:
DI Michael Wöckinger