NÖ Anbauflächen 2019
Weizen
Die Weichweizenfläche in Niederösterreich wurde – wie auch im Vorjahr – um etwa 3 % reduziert. Winterdinkel konnte wieder um ca. 5 % zulegen. Die Durumweizenfläche (Winter- & Sommerdurum) ging – aufgrund der eher bescheidenen Preissituation – um rund 25 % zurück.
Körnermais
Der große Gewinner in Niederösterreich ist heuer – wie auch letztes Jahr -Körnermais. Die Fläche legte auf fast 80.000 ha zu; dies bedeutet einen neuen niederösterreichischen Flächenrekord. Die Silomaisfläche liegt stabil bei ca. 28.000 ha.
Gerste
Die Wintergerstenfläche konnte wie auch im Vorjahr deutlich zulegen (+20 %). Sommergerste verlor weiter an Terrain und liegt bei einem historischen Tiefstand von unter 30.000 ha (-23 %).
Roggen & Triticale
Die Roggen- und Triticalefläche verzeichnete – wie auch im Vorjahr - wieder ein deutliches Flächenplus. Beide Kulturen zeigen eine Fläche um die 30.000 ha.
Raps, Sonnenblume, Erbse und Ackerbohne
Alle drei Kulturen verloren in Niederösterreich etwas an Terrain. Winterraps wird dabei nur mehr auf etwas über 21.000 ha angebaut.
Sojabohne
Die Sojabohne in Niederösterreich wurde abermals deutlich ausgeweitet (+9 %). Sie wird bereits auf über 20.000 ha angebaut und schiebt sich flächenmäßig knapp an Winterraps heran.
Ölkürbis
Die Ölkürbisfläche konnte niederösterreichweit wieder etwas zulegen. Die Anbaufläche beträgt knapp über 13.000 ha (+7 %).
Erdäpfel
Wenige Änderungen zeigen die Erdäpfelflächen in Niederösterreich. Ein deutliches Plus konnten - wie auch im Vorjahr - Stärkekartoffeln (+500 ha) erzielen.
Zuckerrübe
Wie erwartet wurde die Rübenfläche deutlich reduziert. Die Anbaufläche in Niederösterreich beträgt somit nur mehr 20.000 ha (letztes Jahr etwa 24.000 ha).
Biologisch bewirtschaftete Ackerflächen
Die biologisch bewirtschaftete Ackerfläche wuchs in Niederösterreich gegenüber 2018 um knapp 23.000 ha, das entspricht einer Steigerung von 18 %. Die Biogetreidefläche in Niederösterreich legte deutlich zu (+19 %). Auch die Körnermaisfläche erhöhte sich um knapp 15 %. Deutliche Zuwächse verzeichnen auch Sojabohne (+30 %), Sonnenblume (+41 %) und Öl- und Speisekürbis (+27 %). Körnererbsen und Ackerbohne wurden von den niederösterreichischen Biobetrieben um 10 % auf derzeit rund 3.700 ha zurückgenommen.