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Lokalaugenschein in OÖ und Bayern: der Wald im Wandel

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03.06.2025 | von Landwirtschaftskammer OÖ

Der Klimawandel trifft Österreichs und Bayerns Wälder mit voller Wucht. Das wurde bei einer Exkursion nach Bayern und ins Traunviertel deutlich. Doch die Experten versuchen, den Wald für die Zukunft zu rüsten. Wie das gelingen kann, konnten Interessierte im Zentrum Wald Forst Holz in Weihenstephan und auch im Waldcampus Traunkirchen lernen.

Journalistenreise Forstwirtschaft LK OÖ Gruppe mit Seho und Müller_Frei (149).jpg © LK OÖ
Eine Delegation mit Forst-Experten und Journalisten aus OÖ informierte sich in Bayern über die Strategien zum Waldumbau im Nachbarland. © LK OÖ
Journalistenreise Forstwirtschaft LK OÖ_Harvester-Simulator Frei (278).jpg © LK OÖ/Frei-Ollmann
Ein Highlight am Waldcampus in Traunkirchen ist der Harvester-Simulator, der von Dr. Chistoph Huber vorgeführt wird. © LK OÖ/Frei-Ollmann
Der Klimawandel trifft Österreichs und auch Bayerns Wälder mit voller Wucht. In Österreich ist die Jahres-Temperatur seit 1880 bereits um rund zwei Grad gestiegen. Die Fichte leidet besonders darunter – jahrzehntelang war sie die dominierende Baumart und wirtschaftliche Grundlage vieler Waldbesitzer. Doch hohe Temperaturen, längere Trockenperioden und Schädlinge wie der Borkenkäfer setzen dem „Brotbaum“ der Forstwirtschaft massiv zu. Bei der Exkursion nach Bayern wurde deutlich: Die Fichte wird in Bayern bis zum Jahr 2100 auf rund drei Viertel ihrer heutigen Standorte nur noch als Mischbaumart vorkommen. „Den einen Baum der Zukunft gibt es leider nicht“, so Muhidin Seho vom Bayerischen Amt für Waldgenetik (AWG). In der Nähe von Freilassing gewann man Einblicke in aktuelle Forschung und Praxis zur Anpassung der Wälder an den Klimawandel. Eine zentrale Anlaufstelle dabei ist das Bayerische Amt für Waldgenetik. Dieses betreibt seit über zwei Jahrzehnten genetische Forschung an Bäumen. Mithilfe von DNA-Analysen wird untersucht, welche Baumherkünfte widerstandsfähiger gegenüber Hitze, Trockenheit oder Frost sind. Die genetische Vielfalt spielt eine entscheidende Rolle für die Anpassungsfähigkeit kommender Waldgenerationen. Besonders im Fokus stehen dabei auch seltene oder wärmeliebende Baumarten wie die Kalabrische Weißtanne, deren Samen aus Süditalien nun unter kontrollierten Bedingungen in Bayern und Österreich getestet werden. „Wie an der Börse müssen wir das Risiko streuen“, so Seho. Statt auf Monokulturen zu setzen, sollen Mischwälder mit vier bis sechs Baumarten entstehen. Fällt eine Art aus, können andere den Bestand stützen. Grundlage dafür ist eine detaillierte Standortanalyse – je nach Boden und Mikroklima empfehlen sich unterschiedliche Arten. Besonders genannt werden Eichenarten, Kiefer, Weißtanne sowie Elsbeere und Spitzahorn.
Journalistenreise Forstwirtschaft LK OÖ_Frei (99) Weihenstephan b.jpg © LK OÖ/Frei-Ollmann
Im Zentrum Wald Forst Holz in Weihenstephan lernten wir einen europaweit einzigartigen Zusammenschluss dreier forstlicher Institutionen kennen: die TU München, die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und die Bayerische Landesanstalt für Wald- und Forstwirtschaft, hier am Bild Dr. Markus Schaller, Dr. Rupert Seidl und Dr. Andreas Rothe (2., 3. und 4. v.l.). © LK OÖ/Frei-Ollmann
Ein weiterer wichtiger Baustein ist die Zusammenarbeit mit privaten Waldbesitzern. In Bayern fördert der Staat sogenannte Praxisanbauversuche: Land- und Forstwirte pflanzen unter wissenschaftlicher Begleitung neue Baumarten an. So entstehen wertvolle Daten über das Wachstum und die Widerstandsfähigkeit unter realen Bedingungen. In Österreich fehlt ein solches Förderprogramm bisher – doch die LK OÖ will sich für dessen Einführung starkmachen. Für Daniel Müller, Forstbetriebsleiter bei den Bayerischen Staatsforsten im Raum Freilassing/Inzell, der 28.000 Hektar Wald betreut, ist es die größte Herausforderung, gegen den Klimawandel resiliente Wälder zu schaffen. „Mein Ziel Lokalaugenschein in OÖ und Bayern: der Wald im Wandel Der Klimawandel trifft Österreichs und Bayerns Wälder mit voller Wucht. Das wurde bei einer Exkursion nach Bayern und ins Traunviertel deutlich. Doch die Experten versuchen, den Wald für die Zukunft zu rüsten. Wie das gelingen kann, konnten Interessierte im Zentrum Wald Forst Holz in Weihenstephan und auch im Waldcampus Traunkirchen lernen. Eine Delegation mit Forst-Experten und Bayern über die Strategien zum Waldumbau Im Zentrum Wald Forst Holz in Weihenstephan lernten wir einen europaweit einzigartigen Zusammenschluss dreier forstlicher Institutionen kennen: die TU München, die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und die Bayerische Landesanstalt für Wald- und Forstwirtschaft, hier am Bild Dr. Markus Schaller, Dr. Rupert Seidl und Dr. Andreas Rothe (2., 3. und 4. v.l.). Ein Highlight am Waldcampus in Traunkirchen ist der Harvester-Simulator, der von Dr. Chistoph Huber vorgeführt wird. Fotos: LK OÖ/Frei-Ollmann 4. Juni 2025 Forstwirtschaft Der Bauer 17 ist es, möglichst auf der ganzen Fläche eine Verjüngung zu haben“, erläutert Müller, der auch für die nachhaltige Waldbewirtschaftung plädiert. „Wenn wir den Wald dauerhaft erhalten wollen, macht es keinen Sinn, Wälder aus der Nutzung zu nehmen“, ist Müller überzeugt. Beim Besuch des „Zentrums für Wald-Forst-Holz Weihenstephan“ in Freising (Bayern), in dem die TU München, die Hochschule und die Bayerische Landesanstalt für Waldund Forstwirtschaft gemeinsam rund 10.000 Studierende ausbilden, wurde deutlich, dass unter dem Klimawandel bislang vor allem die Fichtenbestände im trockenen Frankenwald im Norden Bayerns gelitten haben.

Forstpersonal von morgen

Die Forstliche Ausbildungsstätte Traunkirchen (FAST) am Waldcampus Österreich ist eine der führenden Ausbildungsstätten für nachhaltige Forstwirtschaft in Europa. Sie ist Teil des Bundesforschungszentrums für Wald (BFW) und bietet jährlich rund 6.000 Teilnehmenden praxisnahe Kurse – von Motorsägen-Trainings bis hin zu Waldpädagogik und forstlicher Staatsprüfung. Der Standort beherbergt neben der Forstlichen Ausbildungsstätte Traunkirchen (FAST) auch das Schutzwaldzentrum, den Österreichischen Einforstungsverband sowie die Forstfachschule Traunkirchen, die rund 100 Schülerinnen und Schüler ausbildet. Mit der Eröffnung im Jahr 2018 entstand hier eines der modernsten und größten Waldkompetenzzentren Europas. Rund 70 Mitarbeitende sorgen für einen reibungslosen Betrieb und ein vielfältiges Bildungsangebot. „Der Waldcampus vereint Wissenschaft, Ausbildung und Praxis an einem Ort – und bildet die Grundlage für eine zukunftsfähige, nachhaltige Waldwirtschaft in Österreich und weit darüber hinaus. Unser größtes Thema ist die sichere Waldarbeit, denn eines unser wesentlichen Ziele ist, die Zahl der schweren Forstunfälle zu reduzieren“, erläutert Waldcampus-Direktor Florian Hader.
Journalistenreise Forstwirtschaft LK OÖ_Frei Hackmair (260).jpg © LK OÖ/Frei-Ollmann
Großvater Walter Hackmair und Enkel Thomas Kaltenbrunner (M.) bewirtschaften ihren Wald am Gmundnerberg vorbildlich. Hier am Bild mit LK-Präsident Mag. Franz Waldenberger (r.) und Kammerdirektor Mag. Karl Dietachmair. © LK OÖ/Frei-Ollmann

Generationenaufgabe

„Der Wald erlebt gerade einen tiefgreifenden Wandel. Wir müssen heute die Bäume pflanzen, die in 80 bis 100 Jahren den Wald bilden werden. Die Zeit drängt. Der Umbau der Wälder ist eine Generationenaufgabe – aber sie beginnt jetzt“, betont Franz Waldenberger, Präsident der LK OÖ. Waldenberger ist überzeugt: „Bayern und Österreich handeln in Bezug auf den Umbau des Waldes in Richtung Klimafitness sehr vorausschauend. Das Waldbild wird sich aber verändern, darauf müssen sich die Gesellschaft und auch die Waldbesitzer vorbereiten.“ Kammerdirektor Karl Dietachmair ergänzt: „Das Ziel ist nicht die Teilung des Waldes in einen Naturschutz- und einen Wirtschaftswald, sondern die Zielvorgaben müssen an einund derselben Fläche erfüllt werden können. Das wird ein Marathonlauf gemeinsam mit den Waldeigentümern werden. Österreich wird aber nur dann ein Waldland bleiben, wenn wir aktiv in die Bewirtschaftung eingreifen.“ 2008 erfüllte sich Walter Hackmair einen Traum und kaufte am Gmundnerberg 60 Hektar Wald. Heute umfasst der Betrieb rund 100 Hektar Wald und vier Hektar Wiesen. Enkel Thomas Kaltenbrunner ist inzwischen Pächter. Von Anfang an war für Hackmair klar: Ein detaillierter Überblick über den Bestand ist nötig. Der Waldwirtschaftsplan der LK OÖ war dafür das perfekte Werkzeug. Bis heute dient er der exakten Planung – besonders bei Schlägerungen, Pflegeeingriffen und der Beantragung von Förderungen. Beim Kauf zeigte sich: Fast die Hälfte des Bestands war Buche, zwei Fünftel der Fläche über 80 Jahre alt. Heute dominieren Fichte und Buche mit je 42 Prozent. Dazu kommen Lärche (sechs Prozent), sowie kleinere Anteile an Tanne und Ahorn. Insgesamt wachsen auf dem Betrieb heute 13 Baumarten. Ein besonderer Aspekt in dieser Region ist die Dominanz der Buche. Weil die Fichte über Jahrhunderte hinweg intensiv für die Befeuerung der Sudhäuser geschlägert wurde, konnte sich die Buche in vielen Wäldern ausbreiten. Ohne gezielte forstliche Eingriffe droht heute vielerorts eine Buchen-Monokultur. Diese mag auf den ersten Blick naturnah wirken, ist aber auch anfällig für Klimastress wie die Fichte und wenig anpassungsfähig. Ein großes Ziel der Familie Hackmair-Kaltenbrunner: die Umstellung auf Naturverjüngung. Denn wer den Wald sich selbst erneuern lässt, spart auf lange Sicht viel Geld. Thomas setzt auch verstärkt auf Pflege – Dickungspflege, Läuterung und Durchforstung stehen ganz oben auf der Liste. Auch Endnutzungen und Seilkraneinsätze organisiert er selbst. Ebenso entscheidend ist die Instandhaltung der Infrastruktur. Die von der Familie selbst errichtete Forststraße ist weit mehr als ein Weg – sie ist Zugang, Schutzmaßnahme und wirtschaftliche Lebensader zugleich. „Ohne unsere Forststraßen sind weder Pflege noch Holzernte möglich, und auch im Ernstfall fehlt der schnelle, sichere Zugang zum Wald“, ist Thomas Kaltenbrunner überzeugt.
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Großvater Walter Hackmair und Enkel Thomas Kaltenbrunner (M.) bewirtschaften ihren Wald am Gmundnerberg vorbildlich. Hier am Bild mit LK-Präsident Mag. Franz Waldenberger (r.) und Kammerdirektor Mag. Karl Dietachmair. © LK OÖ/Frei-Ollmann