LK-Gartentipp
Jetzt noch Knoblauch pflanzen
Für eine scharfe Ernte im Frühjahr 2026.
										Knoblauch im eigenen Gemüsegarten
oder Hochbeet
zu kultivieren ist ganz einfach.
Jetzt im Herbst, solange
der Boden noch nicht
gefroren ist, können die Zehen
des Pflanzknoblauchs
in die Erde gesteckt werden.
Bei der Pflanzung muss die
oberste Spitze der Zehe gerade
noch aus der Erde herausschauen.
Der Abstand
zwischen den einzelnen Zehen
sollte dabei mindestens
15 bis 20 Zentimeter betragen,
damit sich die Pflanzen
später gut entwickeln
können. Die Zehen treiben
rasch aus und überwintern
dann in diesem Zustand.
Minusgrade oder Schnee
können den robusten Knoblauchpflanzen
normalerweise
nichts anhaben. Lediglich
Staunässe im Boden
könnte gefährlich werden,
dann verfaulen die Zehen
leicht. Ein möglichst durchlässiger
Boden ist daher vorteilhaft,
im Hochbeet ist
Staunässe ohnehin meist
kein Problem.
										Knoblauch braucht Dünger
Damit sich dann im Frühjahr
möglichst große Knollen
entwickeln können, ist
eine Düngergabe im zeitigen
Frühjahr mit Bio-Dünger
und Kompost sehr empfehlenswert.
Wenn im Laufe des Frühlings
eine Blütenknospe an
der Pflanze erscheint, wird
diese ehestmöglich entfernt,
damit die ganze Energie
in die Knolle geht.
Geerntet wird der reife
Knoblauch, sobald sich die
Blätter gelb verfärben und
eintrocknen.
In unseren Breiten passiert
das meist im Juni/Juli.
Anschließend wir der geerntete
Knoblauch an einem
warmen, luftigen Ort
(z.B. am Dachboden) zum
Trocknen aufgehängt und
nach Bedarf verwendet. Ein
Sprichwort besagt übrigens,
dass der Knoblauch keinen
Mähdrescher sehen darf,
also noch vor der ersten
Getreideernte aus der Erde
kommen soll.